Hallo zusammen,
mich interessiert die aktuelle "Verlegestrategie" der Deutschen Glasfaser in Bezug auf GPON.
Ich habe zu diesem Thema recherchiert bin dabei auf viele widersprüchliche Behauptungen gestoßen, was neue Netze der Deutschen Glasfaser seit 2018 angeht.
Aus diesen Behauptungen ergeben sich einige Fragen meinerseits.
Zunächst einmal: Stimmt es, dass die Deutsche Telekom die Fasern von ca. 32 Haushalten in einem Unterverteiler aufnimmt und diese dann passiv auf eine Faser bündelt, um darüber dann das bekannte GPON zu betreiben?
Falls ja: Stimmt es, dass die Deutsche Glasfaser seit 2018 ebenfalls diese Strategie anwendet um Fasern zu sparen, nur mit dem Unterschied dass hier ca. 64 Haushalte in einem solchen Unterverteiler auf eine Faser passiv gebündelt werden?
Oder ist dem tatsächlich so, dass die Deutsche Glasfaser im Gegensatz zur Telekom nach wie vor eine "dedizierte" Faser von der Wohneinheit bis zum PoP baut, auch in aktuellen Ausbaugebieten, wie es in dem bekannten Video von 2018 zu sehen ist?
Falls letzteres Szenario immer noch so gehandhabt wird, ist mir bewusst dass dieses GPON Spitting im PoP stattfindet. Mir geht es vielmehr darum, ob die Verkabelung durch die Deutsche Glasfaser nach wie vor nachhaltig gelegt wird. Ich bilde mir ein, dass mit dedizierten Fasern zur Not auch mal symmetrische Gigabit-Leitungen via AON gesteckt werden können, falls der Kunde es verlangt und auch bezahlt.
Auf eure Infos bin ich gespannt - danke schon mal!