Beiträge von frank_m

    Das ist ein ONT, kein GF-TA. Ich wage zu bezweifeln, dass der Anschluss, den du gesteckt hast, beschaltet ist.


    Du solltest eine Verbindung von der Fritzbox per LAN zum ONT herstellen. Dann musst du deine Box komplett auf Werkseinstellungen zurücksetzen, denn im Moment ist die 2. PVC für Telefonie aktiv, das ist tödlich an DG Glasfaseranschlüssen. Das heißt auch, du musst erst mal eine Stunde ohne angeschlossenen Router warten, bis die fehlerhaft verteilte IP-Adresse abgelaufen ist (Internetverbindung(Telefonie) erfolgreich hergestellt (IP: 100.112.x.y)). Dann den Router noch mal frisch einrichten und sicherstellen, dass die eigene Verbindung für Telefonie nicht hergestellt wird (die Punkte in der Konfiguration unbedingt deaktivieren, falls sie aktiv sind). Nimm als Profil nicht die "Deutsche Glasfaser", sondern "anderer Anbieter" und nenne das Profil nicht "deugl" oder "Deutsche Glasfaser" (ich lass den Namen immer leer). Dann achte darauf, dass die Verbindungsgeschwindigkeit korrekt eingestellt wird.

    In den Bildern passt natürlich ziemlich viel nicht zu deiner Beschreibung. So ist es kein Wunder, dass nichts passiert. Zugangsdaten fehlen, und DS-Lite auch. Geh noch mal alles durch und korrigiere das entsprechend der Anleitungen.

    Bitte antworte nicht immer im Zitat Text. Das ist sehr verwirrend.


    Zitat

    Ich weiß nur nicht wo ich das ganze richtig eingebe.

    Da empfehle ich einen Blick ins Handbuch der Fritzbox. Auch htp hat in seinem Downloadcenter eine hervorragende Anleitung.

    Hallo wie ich gelesen habe hast du es geschafft dich mit htp über die FRITZ!Box 5590 Fiber anzumelden,

    Die VLAN ID hast du eingegeben? Und bei dir ist es auch ein AON Anschluss? Dann stehen eigentlich alle relevanten Informationen auf der ersten Seite dieses Threads.

    Es wird sicher Module geben, die verbreitet keinerlei Probleme machen. Und es wird welche geben, die laufen nur an ausgewählten Anschlüssen oder sind instabil. Eine herstellerübergreifende Zertifizierung würde das Leben einfacher machen: Wer durch einen umfangreichen Conformance Test nachgewiesen hat, dass er die Spezifikationen einhält, der darf rein, alle anderen nicht.

    Es gibt ja möglicherweise sogar 2 MAC Adressen, die einem Container zugeordnet sind. Eine ist innerhalb des Containers und repräsentiert das lokale Interface im Container. Das wird vermutlich die MAC sein, mit der der Container nach außen kommuniziert. Dann gibt es auf dem Host ggf. ebenfalls noch ein virtuelles Interface (vermutlich ohne eigene IP), das der Bridge zugewiesen ist, die die Container mit dem Host verbindet.

    Da in der Wohnung keine RJ45 Dose ist, sondern eine TAE Dose, gehe ich ebenfalls davon aus, das es kein CAT7 Kabel ist. Sonst hätte man eine RJ45 Dose gesetzt, da man die auch für DSL nutzen kann.


    Da Netcologne auf jeden Fall als Netzabschluss ein G.fast Modem setzen wird, musst du auf der Gegenseite das passende Gegenstück installieren. Da ist eigentlich ziemlich egal, was da für ein Kabel liegt.

    Und Ingenieure wachsen auch an Herausforderungen. Wenn Endgerätefreiheit das Ziel ist und zugleich Bedenken der Provider ernst genommen werden ist der Arbeitsauftrag an die Entwicklungsingenieure doch eigentlich schon formuliert und dann bin ich gar nicht pessimistisch, dass es bessere Lösungen als bisher gibt.

    Das ist aber keine reine Entwicklungstätigkeit, sondern eher ein politisches Thema. Die Frage ist, ob man die Anforderung in den Standardisierungsgremien durchsetzen kann. Dafür braucht man die Mehrheit der Teilnehmer, und die deutschen Provider sitzen im Moment allein da mit diesen Wünschen. Weder andere Betreiber noch die Hersteller haben ein Interesse daran.


    Die EU kann Standards setzen und die Industrie muss sie erfüllen.

    Nein. Standards werden von den Gremien geschrieben, wie ISO, CEN oder ITU, oder von Industriekonsortien, wie IEEE oder IETF. Die Gremien rekrutieren sich aus Mitarbeitern der relevanten Industrievertreter der Branche, in diesem Fall Provider und Hersteller. Die EU hat nichts damit zu tun und kann allenfalls durch die Gesetzgebung Vorgaben machen, wie sie es z.B. mit den oben erwähnten Erlassen getan hat, die ja explizit keinen passiven Netzabschluss fordern (siehe RE: Endgerätewahlfreiheit - aktueller Bericht).

    Wer in D verkaufen möchte, muss sich an die Regeln in D halten.

    Oben schreibst du noch, dass Abschottung nicht von langer Dauer ist. Das gilt hier genauso.


    In anderen Branchen ist es auch durchaus üblich Software und Hardware an lokale Bestimmungen anpassen zu müssen. Ein aus den USA importiertes Kfz muss auch den deutschen Regeln entsprechen, wenn es hier am regulären Straßenverkehr teilnehmen möchte.

    Das ist aber auch ein deutlich konservativerer Markt mit ganz anderen Margen und Produktwerten. Das kann man nicht vergleichen.

    In GPON Netzen mit ZTE OLTs unterstützt ZTE natürlich nur ONTs aus eigenem Hause, Alcatel-Lucent/Nokia OLTs besonders gut die Nokia ONTs und Huawei bleibt lieber auch alleine. Die Managementsoftware ist daher nur auf die Verwaltung von Hardware aus dem eigenen Stall ausgelegt.

    Und was würde helfen? Der von mir bereits öfter angesprochene fehlende Standard dafür.


    Dies alles wollte man sich sparen, in dem man die Endgerätewahlfreiheit nicht für Ernst genommen hat. Seit 2016 besteht diese Verpflichtung und man wäre gut beraten gewesen, diese Verpflichtung auch in die Systeme zu implementieren.

    Warum sollte ZTE das tun, nur weil in Deutschland - das Infrastrukturtechnisch Jahre hinterherhängt - irgendeine dahergelaufene Regulierungsbehörde eine Sonderlocke will? In allen anderen Ländern, in denen glasfasertechnisch seit Jahren der Bär tobt, interessiert das alles einen toten Hund. Dort wurden die Systeme längst aufgebaut, jahrelang Erfahrung gesammelt, und das Gesamtsystem-Setup wurde optimiert und stabilisiert. Und jetzt kommen wir und wollen alles anders machen.


    Glücklicherweise haben etliche Kunden gegen diese Selbstherrlichkeit der Provider aufbegehrt, dies hat letztlich zu der aktuellen Situation geführt. Die BNetzA und der Verbraucherschutz sehen genauer hin und die TK-Provider sind unter Zugzwang.

    Und sind am Ende die Verlierer, da sie ohne fehlende technische Unterstützung die Möglichkeit schaffen müssen, und das noch so, dass es endkundentauglich und stabil über Software-Versionsgrenzen hinweg funktioniert. Na herzlichen Glückwunsch.


    Anstatt jedoch die Flucht nach vorne im Sinne des Kunden anzutreten, wird versucht via Allgemeinverfügung den Status-Quo zu wahren.

    Es wird eher versucht, die Regeln den internationalen Gepflogenheiten anzupassen.


    Wie gesagt, ich bin auch ein Freund des passiven Netzabschlusses und betreibe ja auch eine FB 5530 direkt am Glasfaser-Netz. Aber wenn man sowas macht, dann bitte so, dass es absehbar auch reibungslos funktioniert. Und davon bin ich bei GPON unter den momentanen Randbedingungen noch nicht überzeugt.

    Und alle die Dual Stack brauchen. Vodafone hat reichlich eigene Adressen und schaltet auf Nachfrage eine IPv4 kostenlos dazu.

    Vorsicht, Vodafone schaltet im Moment im Kabelnetz massenhaft Kunden mit DualStack zurück auf DS-Lite. Auch nach Anrufen bekommen die die öffentliche IP häufig nicht mehr zurück. Das Vodafone Forum und z.B. Computerbase sind im Moment voll davon. Die Leute merken es häufig nur daran, dass der Zugriff aufs Heimnetz oder irgendwelche Onlinegames nicht mehr funktionieren.


    So üppig scheint der Pool an IPv4 Adressen also nicht zu sein. Von 1&1 hört man übrigens das gleiche.

    habe getrickst und bei der Internetverbindung ONT gewählt eine Nummer eingegeben und schwub hat er mich verbunden!

    Was für eine Nummer? Das kann gefährlich sein und jederzeit dazu führen, dass die Verbindung nicht mehr funktioniert.