Beiträge von kingpin42

    Bietet abseits der Telekom und Plusnet eig. schon jemand Anderes seine Tarife über GlasfaserPlus an ? Mir scheint, die vermieten auch nur BSA Produkte, was sehr schade ist.

    Das mit dem Password ist ja eine Spezifikation für die GPON-Schnittstelle.
    Ich kann mir vorstellen, dass dieses in Verbindung mit der Verschlüsselung eher bei Business angewendet wird, wenn der Kunde eine Darkfaser mietet oder höheren Sicherheitsanspruch hat. Damit hat er die Möglichkeit zu verhindern, dass sich andere dazwischen hängen, anderseits, die aber vermutlich ohne Performensverluste einhergeht auf den Ebenen oberhalb Schicht 3.

    Wir so ausgeworfen, wenn man die Schnittstelle abfragt.

    Encryption state : On

    Encryption mode : Triple Churning

    Die Encryption in Downstream Richtung hat nichts mit dem PLOAM Passwort zu tun.

    …davon abgesehen verschlüsselt GPON nur den Downstream, nicht den Upstream. Es gibt Verschlüsselungen in beiden Richtungen auf optischer Ebene, nur nicht bei xPON.

    Sind zwei Verträge abgeschlossen worden? Bei uns musste ein Vertrag für den Stromanschluss einer für die Glasfaser abgeschlossen werden.

    Weder noch. Es gab nur eine Ankündigung mit einem Abschalttermin der Stromversorgung über den Dachanschluss. Natürlich sind die hiesigen Elektromeister der Gemeinde hoffnungslos überlastet, sodass dieser Termin längst überschritten wurde. Mal schauen ob es dieses Jahr was wird.


    Also die Stadtwerke in meiner Gemeinde und auch der regionale Netzbetreiber hier legen grundsätzlich bei jedem Ausbau der Netze gleich Speedpipes mit in die Löcher, daher versteh ich das Vorgehen von einem doch recht großen Netzbetreiber nicht.

    Die nächste Stufe ist NG-PON2 (40 Gbps). Im PON-Bereich gibt es schon eine klare Strategie.

    Naja, das sind 4x10G P2P Verbindungen und eher relevant für Mobile Backhauls, als Endkunden-FTTH.

    Der nächste Schritt ist Vendorabhängig, bei Nokia 25GPON, bei Huawei wohl 50GPON.


    Auf der AON(PtP) betriebsweise basieren die Backbone Netze. Da gehen heute schon 800G.

    Über 1 Faser wie im FTTH-Bereich üblich kannst du heute schon 100G realisieren.

    Da geht heute mit WDM-Multiplexing schon wesentlich mehr. Bei 800G sprechen wir von der maximalen Geschwindigkeit an einem Endport, nicht was man über Fasern transportieren kann.


    PS: bei Energieverbrauch glaube ich auch nicht an einen großen Unterschied. Die GPON Technik braucht halt beim Kunden(ONT) mehr Strom als der einfachen Medienkonverter für AON. Das geht da aber unter. ;)

    Ein ONT verbraucht in etwa gleich viel wie ein normaler Medienconverter, ein P2P Port in der CO jedoch fast 4x so viel Strom. Bei DG kommt da noch der höhere Splittingfaktor von 1:64 zu tragen, der den Strombedarf im PoP noch weiter nach unten drückt.

    (s. Seite 55)

    Studie GPON
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    Im ländlichen Raum wird doch auch manchmal mit der Reichweite argumentiert, AON soll da besser sein wenn einzelne Häuser weit vom Pop entfernt sind

    Hängt von der Optik ab. Die verbraucht dann aber auch ungleich mehr Strom und ist in der Anschaffung wesentlich teurer. PON deckt bis zu 30km ab, je nach Dämpfungsverlusten.

    Und noch eine Info: In Deutschland setzen die Provider bisher nach eigenem Bekunden auf ein Verhältnis von maximal 1:32 in einer GPON Topologie (in der Presse wird zwar sehr häufig 1:64 geschrieben, dies gilt für USA. Und auch da ist es ein kann und kein muss).


    Nach meinen eigenen Beobachtungen ist der Splitter, zumindest bei Deutsche Glasfaser bei unserem Ausbau, nicht in den Street Cabinets/Distribution Points (DP) untergebracht, sondern erst im PoP. So wie von Edding bereits erwähnt wurde.

    DG nutzt doch einen 1:64 Split ? Zumindest laut Begehung eines PoPs, das auf Youtube kursiert.

    Wieso wird mit einem FTTH Anschluss automatisch ein Privatkundenanschluss in Verbindung gebracht ? Wir haben etliche Kleingewerbekunden mit FTTH Anschluss und Cisco Router. Für Private lohnt sich Cisco nie, alleine weil man ohne Support Contract gar keine Updates runterladen kann. AVM gibt leider kaum finanzielle Spielräume, das ist bei Cisco anders. So ist ein 1111-4P im EK nicht so weit vom EK einer 7590 weg.

    PNIs werden oft nicht aufgeführt, allerdings sollte man als kleiner ISP schon seine IRR *etwas* in Schuss halten.


    Schade um die Erreichbarkeit von MagentaTV.

    Was soll das bringen ? Deren Upstreams sind doch in der IRR vermerkt:

    https://bgp.he.net/AS62336#_irr


    Die exakten Wege können sich jederzeit ändern.

    Man muss hier zwischen den beiden Interface-Seiten des Moduls unterscheiden.

    Die xPON Seite erlaubt höhere Geschwindigkeiten als 1Gbit/s brutto.


    Bei den ONT SFPs hängt es jetzt davon ab, ob das Gerät mit dem SFP+ Port, diesen auch mit 2,5 Gbit/s betrieben kann. Nur dann ist es in Kombination mit einem geeigneten Modul möglich, von der Überprovisionierung mancher Provider einen Nutzen zu ziehen.



    (1G Ethernet werden auf dem physikalischen Link aufgrund der 8b/10b Kodierung ja mit 1.25 Gbps angesteuert.)


    Die im PIB angegebenen Übertragungsgeschwindigkeiten bzw. Bandbreitenkorridore werden übrigens von der BNA als Nettogeschwindigkeiten interpretiert, also ohne TCP/IP + weitere Header.

    Das ist auch der Grund der Überprovisionierung der großen Provider (und natürlich weil es ein Kriterium im Connect Test ist, und man da natürlich immer vor der Konkurrenz landen möchte).

    Ganz ehrlich: Wenn das die Strategie des Saarlandes ist, dann kann es der Atlas auch nicht retten.

    Solch abgelegenen Orte werden dann mit Fördermitteln des Landes erschlossen, nur will man erstmal dem privatwirtschaftlichen Ausbau nicht vorgreifen und ermittelt den Bedarf erst danach. Irgendwann werden diese abgelegenen Höfe also schon in den Genuss von FTTH kommen. Problematisch finde ich hier eher die ganzen lokalen Stadtwerke, die anscheinend dem Ministerium grünes Licht für einen Ausbau "irgendwann" gegeben haben. Da kenne ich leider sehr viele Negativbeispiele, da wir direkt mit solchen Stadtwerken zu tun haben beim Anschluss von Gewerbekunden.

    Deshalb wäre ich vorsichtig mit Äußerungen wie "so schnell schalten die nichts ab".

    Da die Telekom bis Ende des Jahres 2022 noch E1-Leitungen in Betrieb hatte, gehe ich sehr stark davon aus, das uns xDSL noch eine ganze Weile erhalten bleiben wird. Es gibt ohnehin Standorte, die wohl in den nächsten 10-20 Jahren nicht mit einer LWL oder durch Coax erschlossen werden können bzw. es sich absolut für keinen Anbieter lohnen würde.