Glasfaser wird am Haus verlegt, nur wir dürfen nicht angeschlossen werden

  • HubeBube Danke für den Tipp. Den Artikel habe ich auch schon gesehen. Von der Gebietsentwicklung habe ich bislang keine Rückmeldung erhalten.

    Aber wenn laut Artikel selbst die Geschäftsführung nicht antwortet, dann Versuche ich es doch mal bei Teiltarif.

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  • Déjà-vu. Exakt so war es bei uns im Ort. Einer der betroffenen Anwohner hat sich bei uns damals an die lokale Presse gewandt, aber das Ergebnis war das gleiche. Im Unterschied zur Deutschen Glasfaser war es hier Innogy, bzw. inzwischen EON Highspeed, die den geförderten Ausbau realisiert haben (einige Jahre vorher hat DG privatwirtschaftlich ausgebaut - natürlich nur die attraktiven Wohnsiedlungen).


    Wenn es dich tröstet: Das nächste Projekt hat dann die letzten Flecken zwischen Deutsche Glasfaser und EON geschlossen, und auch die letzten "ganz-weit-draußen" Bauernhöfe, die im ersten geförderten Ausbau aus Kostengründen nicht dabei waren (für einen Hof buddelt man >2 km). Die letzten Arbeiten laufen gerade. Aber seit dem Ende des ersten Projekts sind schon so 3 Jahre vergangen, bis nun so langsam das Ende in Sicht kommt.

  • Hallo,


    kann den Themen Starter gut verstehen.


    Habe auch jemanden in der Familie da wurde das ganze Dorf nicht angeschlossen.

    Man hat nur ein Kabel durch den Ort an der Bundesstraße lang gelegt um ein anderen größeren Ort Anzuschließen.... Aber nach dem wir Kontakt aufgenommen haben mit dem Anbieter

    und Zahlungsbereitschaft signalisiert haben, ist er jetzt der einzige im Dorf der direkt Glasfaser bekommt alle anderen wollen es wie immer Billig bis Kostenlos. Nun hat er für Monatlich 49€ und Einmalig 3000€ Glasfaser und bekommt den direkt nach Projektabschluss im Nachbarort.


    Wer das zu viel findet muss sich nur mal nen Wasseranschlus oder Stromanschluss bestellen das je nach Lage nicht viel Günstiger . Und klar irgend wann bekommen da alle FTTH aber wer weiß schon wann das ist.


    Gruß Mike

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  • mike wenn das im Rahmen eines privatwirtschaftlichen Ausbaus war, dann kann so etwas gehen.

    Wenn das allerdings ein Ausbau im Fördergebiet war, ist das, ich sage einmal vorsichtig rechtlich bedenklich und kann immense Kosten für die Gemeinde nach sich ziehen. Jedoch: wo kein Kläger, da auch kein Richter.

  • HubeBube das Fördergebiet ist ein Nachbarort und dort wurde / wird der Ausbau gefördert.
    Sobald das komplett Fertig ist und somit alles abgeschlossen ist im Ort wird er angeschlossen.

    Ich würde sogar behaupten das es Früher gehen würde, weil die Trasse zu dem Ort ist sicher nicht in der Förderung da sie Teils durch Bestandssysteme anderer Dark Fiber Anbietern geht.

  • Nun wird übrigens in unserer Straße die Leitung verlegt. Auf Höhe unseres Hauses befindet sich eine Markierung in Form eines "T", wobei ein Pfeil in Richtung unseres Hauses zeigt. Anscheinend plant man zumindest hier noch irgendwas oder was hat das zu bedeuten?

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  • Die Arbeiten gingen schneller als ich dachte. Mittlerweile sind die Kabel in der Erde. In Höhe unseres Stromanschlusses wurde ein Loch in den Grünstreifen gegraben und das dicke Kabel an der Straße entlang in die Erde gelegt. Nun ragt noch ein ca. 50cm langes, wesentlich dünneres Kabel aus der Erde heraus. Es hat den Anschein, als wäre das für unser Haus vorgesehen und würde im Normalfall dann zu unserem Haus verlegt, vermute ich. Habt ihr mehr Erfahrung zur Vorgehensweise?

  • bei uns wurde in der Straße ein, ich nenne es mai Rohr, verlegt in dem sich hier 48 wesentlich dünnere, verschiedenfarbige Leerröhrchen befanden. Dahinein wurden die Glasfasern "geblasen". Die verschiedenen Farben ermöglichen die Zuordnung des jeweiligen Teilnehmers. Vor dem Grundstück sah es dann so aus.

    Von der Unterbrechung des Kanals wurde wiederum ein Röhrchen, orange, zum Wunschort an der Hauswand gelegt. An der Wand lag dann das Röhrchen mit der Faser als Bund.

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  • Beim Aufbau des Netzes wir meistens so vorgegangen: Verlegen des Speedpipe Bündels im gesamten Bauabschnitt dann Erstellung der Hausanschlüsse und dann einblasen der Glasfaser mit Installation des HÜP oder GFTA oder was auch immer benutzt wird. Sven bei dir Schaut die Speedpipe für dein Haus aus dem Boden also wird später auch noch der Hausanschluss gemacht.

  • Sven


    Mach doch mal bitte ein Bild von der Stelle, wie es aussieht. Das würde mehr aussagen?

    Hallo. Anbei einmal die Bilder von gestern bzw. heute. Bei den Nachbarn wird nun bereits von einem anderen, ebenfalls aus den Niederlanden stammenden, Unternehmen die Leitung zum Haus verlegt. Ich frage mich, ob das bei uns auch passiert, obwohl wir ja nichts bestellen können.

    Bei den großen Arbeiten wurde heute Abend die DSL Leitung unserer Straße getroffen. Nun sind erst einmal alle Anschlüsse tot. :D

  • Wenn die Speedpipe genau vor eurem Haus aus dem Boden schaut und nichts Anderes in der Nähe ist liegt die Vermutung nahe dass der Anschluss bei euch zeitnah gemacht wird sonst hätten sie es nicht herausschauen lassen. Wenn das Rohr über Monate und Jahre herausschaut ist die Gefahr für Beschädigungen oder Verschmutzung zu groß.

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  • Wenn das Rohr über Monate und Jahre herausschaut

    ... wäre das nichts, was man nicht schon gesehen hätte. Viel mehr, als dass da etwas vorbereitet wurde, sollte man daraus nicht schließen.

  • Sehe ich genauso wie @alfalfa gibt oft ecken da schaut das halt einfach raus um vielleicht mal schneller zusein beim Anschluss.


    Hier bei uns im LK gibt es ein Dorf da sieht man viel die Röhrchen vorm Haus.
    Der Ausbau war im Sommer 2021 die ersten Wachsen jetzt durch den Frühlung zu.

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  • Kurzes Update zur Lage in unserem Ort. Die DG hatte parallel zum geförderten Ausbau (hinterer Teil unserer Straße), eine Nachfragebündelung für den "Orstkern" des Stadtteils gestartet. An diesem konnten wir ebensowenig teilnehmen. Nun wurde nach Verlängerung nicht die erforderliche Quote erreicht. Die DG ziehe sich nun aus dem Orte erst einmal zurück. Ggf. starte man in Zukunft nochmal einen neuen Anlauf. D.h. sie werden vermutlich die Fördergebiete noch finalisieren und dann war es das erst einmal.

    Dafür baut die Glasfaser Nordwest nun in der Stadtmitte aus. Ohne Nachfragebündelung, ohne Förderung. Im Nachbarort auch in den Gebieten, die von der DG nun nicht beliefert werden.

    Aber insgesamt mache ich mir hier im Moment wenig Hoffnung, dass "unser" gelbes Rohr vor dem Haus irgendwann mal mit Leben gefüllt wird.

  • Das große Problem in DE ist, dass zwar täglich die Bedeutung von noch mehr Gigabits/Terabits/Petabits etc. durch die Medien getrieben wird, die traurige (Nachfrage-) Realität aber ganz anders aussieht. Das Stichwort ist die oben erwähnte "Nachfragebündelung", bei der es nix zu Bündeln gibt, wenn nichts nachgefragt wird, oder auch profaner im Marketingdenglish die "Takeup-Rate". Wieviel % derer die könnten wollen auch?

    Bei uns sieht das so aus, dass nach Jahren mit 6 - 12 MBit sich endlich 2016 einer gefunden hat, der die KVZ mit Vectoring überbaut hat und dem wohl jedes Mal die Tränen kommen, wenn er in den geöffneten DSLAM schaut. Vor ca einem Jahr hatte ich die Gelegenheit, einen Monteur am geöffneten MFG danach zu fragen. Er meinte nur, dass ich selbst zählen sollle. Ergebnis; von ca. 90 Anschlüssen lagen vielleicht 30 auf dem Vectoring DSLAM, der Rest immer noch auf der alten Vermittlung. Und hier im Wohngebiet leben keine armen Leute!


    Ich weiß zwar nicht, wie da kalkuliert wird, aber ich glaube im Rest der Republik sieht es ähnlich aus. Anscheinend rechnet es sich!


    Und dann kommt doch die MiliBt genaue Auslegung der Fördergebietsgrenzen wie bei dir und man hat den Kaffee auf!


    Die eigentliche Lösung kann nur eine Versorgungspflicht/Anschlußpflicht sein, wie bei Wasser oder der guten alten Telefonleitung.