Wie groß sind denn die Schwankungen bei der Spannung?
Ist es sinnvoll den DSL-Anschluss neben dem Glasfaser-Anschluss weiter zu betreiben?
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Wie groß sind denn die Schwankungen bei der Spannung?
Schwer zu sagen, aber alleine in diesem Jahre hatte ich vier kurze Schwankungen - da hat mal das Licht geflackert und die USV hat laut gepiepst. Einmal hat der Rechner meines Sohnes sich neu gestartet (der hängt nicht an der USV).
Meine USV sagt dann z.B. sowas:
Code
Alles anzeigenUPS SUA750i Power Failure !!! APC : 001,045,1113 DATE : 2023-01-30 08:46:12 +0100 HOSTNAME : xxxx VERSION : 3.14.14 (31 May 2016) debian UPSNAME : SUA750i CABLE : USB Cable DRIVER : USB UPS Driver UPSMODE : Stand Alone STARTTIME: 2023-01-05 11:46:58 +0100 MODEL : Smart-UPS 750 STATUS : ONBATT LINEV : 231.8 Volts LOADPCT : 0.0 Percent BCHARGE : 100.0 Percent TIMELEFT : 68.0 Minutes MBATTCHG : 10 Percent MINTIMEL : 5 Minutes MAXTIME : 0 Seconds OUTPUTV : 230.4 Volts SENSE : High DWAKE : -1 Seconds DSHUTD : 180 Seconds LOTRANS : 208.0 Volts HITRANS : 253.0 Volts RETPCT : 0.0 Percent ITEMP : 22.5 C ALARMDEL : 30 Seconds BATTV : 27.3 Volts LINEFREQ : 50.0 Hz LASTXFER : Unacceptable line voltage changes NUMXFERS : 4 XONBATT : 2023-01-30 08:46:12 +0100 TONBATT : 1 Seconds CUMONBATT: 25 Seconds XOFFBATT : 2023-01-25 09:26:03 +0100 LASTSTEST: 2023-01-25 09:25:56 +0100 SELFTEST : NO STESTI : 7 days STATFLAG : 0x05060010 MANDATE : 2005-01-06 SERIALNO : XXXXXXXXXXXXXX BATTDATE : 2019-08-18 NOMOUTV : 230 Volts NOMBATTV : 24.0 Volts FIRMWARE : 651.12.I USB FW:4.2 END APC : 2023-01-30 08:46:13 +0100
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Ich denke, dass kann man sehen wie man will. Bin seit September bei DG und noch keine Sekunde offline, Vorher Telekom mit VDSL immer wieder Neusynchronisationen. Gerne mal mitten im Live-Fußball. Ausfallen kann immer mal was. Aber alles in allem braucht man nicht unbedingt eine festnetzbasierte Backuplösung. In meinem Geschäftslaptop steckt eine Daten-SIM, damit kann ich notfalls sogar an Videocalls teilnehmen.
Eine USV des Routers halte ich auch für übertrieben. Sollte großflächig der Strom ausfallen, sind wahrscheinlich auch die DPs und ggf. der POP betroffen.
DPs sind passiv. PoP hat einen Anschluß für Notstrom und eine USV für kurzfristige Überbrückung.
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Sollte es mal zu einem Ausfall kommen, poche nicht auf schnelle Behebung, weil du geschäftlich drauf angewiesen bist. Die AGB sind da recht streng.
Ok, guter Tipp. Wäre mir aber wahrscheinlich auch nicht eingefallen die damit zu stressen.
Eine USV des Routers halte ich auch für übertrieben. Sollte großflächig der Strom ausfallen, sind wahrscheinlich auch die DPs und ggf. der POP betroffen.
Das wurde bereits letzten Freitag widerlegt. Da wurde der Strom (allerdings nach Ansage) für 3 Stunden abgeschaltet wg. einer Baumaßnahme. Einen Tag vorher Zettel in Briefkasten - aber ich habe es dennoch nur zufällig erfahren und dann wieder vergessen bis das Licht plötzlich ausging.
Ausserdem liegen hier noch alte Kupferleitungen aus den 50er und 60er Jahren als die noch mit "Dachpappe" ummantelt waren. Vor ein paar Jahren wurde eine "undicht". Den Fehler findet man nur mit Versuch/Irrtum, d.h. Löcher graben bis man ihn hat. Ging relativ schnell weil ein Süwag-Mann mit viel Erfahrung dabei war. Trotzdem 2 oder 3 Tage lang kein Strom. Da hilft eine USV zumindest am Anfang schon.
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Du hast bei Beauftragung des DG Anschlusses gleichzeitig auch die Rufnummernportierung und die Kündigung des DSL Anschlusses mit autorisiert. Wenn du die Rufnummern nun aufgrund deiner DSL Vertragsverlängerung nicht portieren lässt, dann wird sich das auf deinen DG Vertrag auswirken. Hier fällt dann die kostenlose Nutzung des DG Anschlusses weg, die du ansonsten bis zur Portierung bekommen hättest.
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Deshalb habe ich ja eine der Nebenanschlüsse portieren lassen und die Hauptnummer behalten.
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Ok, dann sollte es in Bezug auf die Kostenfreiheit bis zur Portierung klappen. Ich bin dennoch gespannt, ob es jetzt noch Diskussionen mit der DG gibt, denn es werden nun ja nicht die Nummern portiert, die bei Vertragsschluss beauftragt worden sind.
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Ok, dann sollte es in Bezug auf die Kostenfreiheit bis zur Portierung klappen. Ich bin dennoch gespannt, ob es jetzt noch Diskussionen mit der DG gibt, denn es werden nun ja nicht die Nummern portiert, die bei Vertragsschluss beauftragt worden sind.
Gibt es einen Zwang zur Portierung? Nein. Du kannst einen Auftrag bei der DG komplett ohne Portierung stellen. Dann bekommst Du eine neue Rufnummer.
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Gibt es einen Zwang zur Portierung? Nein.
Man denkt eben Rufnummernportierung ist normal und ausserdem erklärt dir keiner, dass dies eine dumme Entscheidung sein kann. Ausserdem wird man noch mit Grundgebührbefreiung dahin gedrängt.
Wahrscheinlich war es Gier
Die Gier nach mehr Bandbreite, endlich Downloads in Minuten abschliessen können statt Tage zu warten, einem kostenlosen Hausanschluss der die Immobilie aufwertet und sogar im ersten Monat umsonst! Über den alten Anschluss habe zumindest ich da erst später nachgedacht.
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Vielleicht kannst du den Portierungsauftrag auch noch ändern lassen.
Aber dann entfällt vielleicht die Befreiung der Grundgebühr während der Restlaufzeit, wenn es darum ging.
Das Musterformular zur Portierung differenziert zwischen der Kündigung des Anschlusses und der Portierung von Rufnummern.
Wobei es meiner Kenntnis nach Einschränkungen gibt/gab, wenn man Rufnummern im Festnetz vor Vertragsende mitnehmen wollte.
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Wobei es meiner Kenntnis nach Einschränkungen gibt/gab, wenn man Rufnummern im Festnetz vor Vertragsende mitnehmen wollte.
Portierungen von Festnetznummern während der Vertragslaufzeit sind gesetzlich nicht reguliert (also daher im Grundsatz nicht möglich). Viele TK-Anbieter kommen dem Kundenwunsch aus Kulanzgründen nach. Daher gibt es auch keine verbindichen Konditionen für eine Portierung vor Vertragsende.
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Ich frage mich gerade wie ich DSL und GF am Besten parallel aufsetze.
Der DSL-Router steht momentan in einem Serverschrank vor einem 1 Gbit Switch von dem LAN-Kabel auf Netzwerkdosen im Haus gehen.
Möglichkeit 1: Über den bestehenden Router der an DSL hängt und dann einfach ein LAN-Kabel von dem ONT an einen freien LAN-Port? Theoretisch müsste ich dann die IP der DGF als Gateway angeben. Nur gibt es eine solche Einstellung scheinbar nicht (implizit DSL). An diesem Router hängen auch DECT-Telefone.
Möglichkeit 2: Ich habe einen neuen Speedport Smart 4 den ich dediziert an das ONT anschliessen könnte. Dann beide Router an den Switch und hoffen, dass die optimale Route gewählt wird (also über den Smart 4) während die DECT-Telefone weiter über DSL laufen.
Möglichkeit 3: Alles weg. Neue Fritzbox 7590 + Fritzfons und Glasfaserleitung direkt an die Fritzbox.Möglichkeit 2 erscheint mir sinnvoll weil sie auf dem bestehenden System aufsetzt und nichts kaputt macht. Möglichkeit 3 würde das ONT ausklammern (eine Fehlerquelle weniger da es ein einiges Netzteil hat) und würde wahrscheinlich Strom sparen denn soweit ich weiß braucht jeder Speedport 10-12 Watt. Gibt es da Praxistipps? Das wäre super.
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Möglichkeit 1 und 2 gehen auf keinen Fall. 1 ist eine Vollkatastrophe, da du LAN und WAN vermischt. Bei 2 hast du 2 DHCP Server im LAN und verursachst Chaos, so dass sich am Ende nicht mal die Heimnetzgeräte gegenseitig erreichen können.
Eine Möglichkeit wäre ein Router mit DHCP Server am Glasfaseranschluss. Am DSL Anschluss dann ein zweiter Router ohne DHCP Server und mit einer LAN IP aus dem Netz des ersten Routers. Dann kannst du auf den Heimnetzgeräten ggf. händisch das Defaultgateway umbiegen, wenn Geräte über DSL statt über Glasfaser kommunizieren sollen.
Alternativ ist ein Router mit 2 WAN Ports, der dann Fallback oder sogar Load-Balancing unterstützt.
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Nach dem Motto KISS, keep it stupid simple, würde ich DSL einfach nur bevorratet halten und im Notfall händisch umstöpseln. Aufgrund deiner Tätigkeitsbeschreibung bist du ja nicht auf eine unterbrechungsfreie Internetverfügbarkeit angewiesen.
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Kann man nicht:
- Speedport 724 an DSL + DECT Telefon + DHCP aus
- Speedport Smart an GF + DHCP ein
- Beide Router an den Switch
Wenn GF ausfällt oder einfach der ONT kaputt geht dann den Smart 4 ausschalten, DHCP am Speedport 724 einschalten und man ist wieder online.
Hat den Vorteil, dass DSL aktiv bleibt (nur DECT) und man nichts auspacken / umstöpseln muss um schnell wieder online zu sein.
An Dual-WAN habe ich noch garnicht gedacht... dann werden automatischedie Bandbreiten beider Netze vereint und wenn eines ausfällt merkt man das ev. sogar garnicht.
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Stimmt. Ich vergaß, du hast ja noch das Thema mit deiner nicht portierten Rufnummer.
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Wenn GF ausfällt oder einfach der ONT kaputt geht dann den Smart 4 ausschalten, DHCP am Speedport 724 einschalten und man ist wieder online.
Ganz so einfach ist es nicht. Die Geräte im Heimnetz haben dann ja noch ein gültiges Lease des Glasfaser Routers und holen sich auch so ohne weiteres kein neues Lease vom DSL Router. Damit sind sie noch Stunden oder tagelang offline, je nach Einstellung der Lease Time. Ein Neustart erzwingt ein neues Lease.
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Eine Möglichkeit wäre ein Router mit DHCP Server am Glasfaseranschluss. Am DSL Anschluss dann ein zweiter Router ohne DHCP Server und mit einer LAN IP aus dem Netz des ersten Routers. Dann kannst du auf den Heimnetzgeräten ggf. händisch das Defaultgateway umbiegen, wenn Geräte über DSL statt über Glasfaser kommunizieren sollen.
So werde ich es auch machen. Ein Teil über GF, den anderen über DSL und dann ausprobieren. Wenn alles problemfrei läuft, kann man sich immer noch für eines entscheiden.
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Eine Möglichkeit wäre ein Router mit DHCP Server am Glasfaseranschluss. Am DSL Anschluss dann ein zweiter Router ohne DHCP Server und mit einer LAN IP aus dem Netz des ersten Routers. Dann kannst du auf den Heimnetzgeräten ggf. händisch das Defaultgateway umbiegen, wenn Geräte über DSL statt über Glasfaser kommunizieren sollen.
Wenn ich das richtig verstehe nutzt der am DSL hängende Router dann kein DSL, d.h. die Online-Funktion und DHCP sind ausgeschaltet und das Gerät hat im Grund keine Funktion ausser als Buchse für das DSL-Kabel zu dienen.
Bei mir hängen die Endgeräte aber ein 1 Gps TPLink Switch (Rack Mount) und an diesem Switch die beiden Router.
Fällt nun GF aus müsste man über die Webseite DSL + DHCP einschalten. Wo ist da der Vorteil? Da hat man auch das IP-Lease-Problem.
Besser wäre es wenn beide Anschlüsse immer parallel laufen. Dann sieht man wie stabil die Anschlüsse sind statt erst während eines Ausfalls zu hoffen, dass der andere funktioniert.
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Wenn ich das richtig verstehe nutzt der am DSL hängende Router dann kein DSL, d.h. die Online-Funktion und DHCP sind ausgeschaltet und das Gerät hat im Grund keine Funktion ausser als Buchse für das DSL-Kabel zu dienen.
Nein, das hast du völlig falsch verstanden. Der Router hängt am DSL und stellt auch eine Internetverbindung über DSL zur Verfügung. Die wird nur von niemandem genutzt, da die Geräte im Heimnetz die Adresse des Glasfaserrouters als Default-Gateway bekommen. Sobald sich das Gateway auf den Heimnetzgeräten ändert, nutzen sie DSL anstatt Glasfaser.
Wo ist da der Vorteil? Da hat man auch das IP-Lease-Problem.
Nein, hat man nicht. Der DSL Router hat eine IP aus dem internen LAN des Glasfaserrouters und ist damit für alle Clients permanent und unmittelbar zu erreichen. Man muss ihnen nur sagen, wo sie das Internet zu suchen haben, aber das muss man bei den anderen Lösungen auch.
Besser wäre es wenn beide Anschlüsse immer parallel laufen. Dann sieht man wie stabil die Anschlüsse sind statt erst während eines Ausfalls zu hoffen, dass der andere funktioniert.
Und genau das macht die beschriebene Lösung.