Am besten immer noch, bei einer größeren Renovierung sowieso, im Gebäude mit Leerrohren.
Beiträge von Schnurz
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GPON ist kostengünstiger, bis zu 64 Leute auf eine Leitung. Und die Aktionäre wollen auch noch ihr Geld haben
Die eingesparten Kosten werden dann für erhöhten Support ausgegeben und da Personal knapp und teuer ist, auch dort. Und da Support und Personalausgaben Dauerkosten sind im Gegensatz zu den Investitionen für die Erstellung des AON Netzes ist dann ein Break even irgendwann erreicht ...
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Es geht darum, dass das von Anfang an möglichst personalarm aufs Gleis gesetzt wird und das kann man in gewissen Grenzen auch verstehen.
HR kann auch keine Baby Boomer 2.0 herzaubern. Mein Arbeitgeber verliert zB bis 2030 ganze 35% der aktuellen Belegschaft. Wir alle wissen, dass das nicht auszugleichen ist.
Es spielt schon jetzt im Tagesgeschäft eine Rolle überall Arbeitsaufwand zu reduzieren und Dinge nicht mehr zu machen, einfach um uns darauf vorzubereiten.
Mit allen Anstrengung kann man vielleicht die Hälfte der Ausscheidenden ersetzen. Dh mit mehr Geld, Arbeitsbedingungen, usw., das übliche Trara. Ältere Arbeitnehmer können ja ihren Augen kaum trauen was bei umworbenen Fachkräften inzwischen üblich ist.
Unternehmen bewerben sich beim Arbeitnehmer, nicht umgekehrt, der diktiert seine Bedingungen und HR versucht alles sie möglich zu machen, das "wenn's du nicht machst sind vor der Tür 10 andere die es machen" Jammertal der Ära Schröder ist ein fernes Märchen für junge Absolventen direkt von der Uni. Und trotzdem. Was soll HR noch machen? Selbst schnackseln und für Nachwuchs sorgen? Man kann es sich auch bisschen zu leicht machen.
Provider wollen einfach nicht mit dem selben Arbeitsaufwand weiterpopeln der bei xDSL und Docsis üblich war. Kunden mit Langeweile schauen sich Modemwerte an, reklamieren ständig weil Rechtsanspruch und der Verbraucherschutz hilft mit, dauernd müssen Techniker herumfahren.
Klar wollen sie das alles am liebsten abkapseln, auch aus diesen Motiven. Die Zwangssituation, geboren aus der absehbaren Personalnot, ist aber objektiv real. Es kann nicht weitergehen wie bisher, die Netze gehen entweder weitgehend auf Autopilot oder es wird zu ganz anderen Problemen kommen.
Genauen Standard setzen, alle Beteiligten stellen sich darauf ein und wer einen Grauimport betreiben will der dem spezifischen, gesetzten Standard nicht entspricht hat halt Pech gehabt. So könnte es gehen oder die Bundesnetzagentur killt die Endgerätefreiheit vielleicht ganz nach dem Prinzip "ganz oder gar nicht", dann halt gar nicht.
Wenn das absehbar war, warum hat man dann das Geld nicht von vornherein in AON investiert, statt das GPON Gehampel? Im Zweifelsfall dann die zweite Faser für dedizierte Rx/Tx Betrieb?
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Dies ist nun so ziemlich das schlechteste Beispiel.
Im Gegensatz zum Telekom (Zyxel) SFP-Modul liefert das LuLeey gegenüber dem Netz von DNS:NET, wie mir vom Techniker mitgeteilt wurde, die bessere Werte. Es ist deutlich moderner und erzeugt deutlich weniger Abwärme. Außerdem verfügt es über den weltweit verbreitete RealTek-Chipasatz, womit er kompatibel ist zu Routern von Ubiquiti, Sophos, Microtek oder Draytek ist.
Ebenso müssen sich die Provider ja auch Gedanken zu ihren Businesskunden machen, die kommen üblicherweise immer mit eigener Hardware. Und sie haben ja deswegen keine andere Technik auf ihrer Seite.
Aber das ist evtl. auch ein Problem. Bei DNS:NET spielt das Teil klasse, bei anderen Netzbetreibern macht es möglicherweise Probleme. Es muss in allen Netzen mit allen OLT innerhalb der Spezifikationen sauber funktionieren. Und wenn es so gut ist, warum wird es dann nicht von einem europäischen Importeur vertrieben? Denn das ist die Vorgabe des ElektroG, der ElektroStoffV und diverser anderer gesetzlicher Regelung die auf Europarecht basieren. Gleiche Bezeichnung heißt noch lange nicht, gleiches Gerät.
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Nein und Ja. Man kann von HR nicht erwarten, dass sie sich andauert, an die zuständige Führungskräfte wendet, das ist eine zeit-/nutzloses Unterfangen.
Letztlich ist es eine bescheidene/falsche Führungskraft, wenn sie nicht weis wie alt seine Mitarbeiter sind. Und er ist derjenige, der sie beurteilt. Er muss den zukünftigen Bedarf sehen.
Dann erwarte ich von dieser Führungskraft, dass er sich mit HR in Verbindung setzt und diese dann nach Lösungen suchen (Weiterbeschäftigung/rechtzeitige Neubesetzung mit Übergang).Ich habe es jetzt mehrmals so bei uns erlebt, es wurde immer die relevanten Stellen/Mitarbeiter an Schlüsselposition ein halbes Jahr doppelt besetzt zum Wissenstransfer.
Wenn das halbe Jahr mal reicht.
Zum anderen hängt es eben auch zum großen Teil von der Struktur des Unternehmens ab, ob die Stelle zur "Nachbesetzung"/Parallelbetrieb überhaupt genehmigt wird. Bedarf: ja. Wann? Wenn der Vorgänger geht. Warum dann erst? Ist doch kein Hexenwerk/Raketentechnik/Professorenstelle ... die da ersetzt werden soll.
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Ich kenne niemanden der wusste, dass Glasfaser Nordwest ebenfalls ausbaut und ausbauen möchte.
Die, die ein Haus besitzen, hatten überhaupt kein Interesse an Glasfaser. Ich habe doch halbwegs stabiles Internet, sei es über Kabel oder DSL.
Ich denke auch nicht, dass in nächster Zukunft in Minden ausgebaut wird, wo WeserConnect bereits gescheitert ist - wer soll es auch machen, wenn nicht die Telekom?
GFNW ist ein Joint Venture der Telekom mit EWE. In sofern baut die Telekom indirekt dort aus. Dann glaub mal nicht, das, wenn die GFNW scheitert, die Telekom dann eigenwirtschaftlich dort ausbauen würde.
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Das lag meiner Meinung weniger an Glasfaser Nordwest, sondern viel mehr an mangelndem Interesse. Es gab nur einen Stadtteil, welcher 43% Prozent erreicht hat, alle anderen waren weit darunter. Es mussten erst 40%, dann später 30% erreicht werden, um einen Ausbau zu starten. Wenn ein zweistelliger Prozentsatz erreicht wurde, dann war das schon gut.
Scheint hier auch so zu sein. Stadt über 100k Einwohner. Vorvermarktung eines Anbieters bis Ende Oktober. Derzeit angeblich 14%. Warten wir mal ab.
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Wenn das G.fast Signal über die Adern 4 und 5 des LAN-Kabels geleitet werden, dann kannst Du das auch mit einem LAN-Patchkabel in den DSL/G.fast Anschluß der FritzBox einspeisen.
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... damals konnte man sich 250 Mbit/s noch gar nicht vorstellen.
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Geschweige denn, der Großteil hätte überhaupt gewußt, wovon die Rede ist ...
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Ich denke, es geht gar nicht um den Aufwand der (manuellen) Provisionierung der Geräte, sondern die Verantwortlichen fürchten die Frage, warum es überhaupt einen Aufwand gibt und daraus folgernd die typisch deutsche Schuldfrage: Wer ist daran Schuld, das es Mehraufwände gibt und wir unseren Beteiligungsgesellschaften Rechenschaft darüber ablegen müssen?
Da ist es doch viel schöner sagen zu können: Wir sind dazu verpflichtet worden! als antworten zu müssen "Wir haben das mit der Endgerätewahlfreiheit 7 Jahre lang erfolgreich ignoriert und müssen nun doch entsprechend handeln."
Dieses Spiel ist für Techniker unwürdig, für Betriebswirte jedoch Daseinsberechtigung. Ja, ich gebe zu dieser Satz unfair.
Nein. Der ist ist nicht unfair. Der zeigt nur auf, dass Gier mächtiger ist als können.
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Wie soll ich etwas abschotten, indem ich eine Freiheit gewähre?
Die Logik verstehe ich jetzt nicht.
Weil die anderen Endgerätehersteller eben keine Geräte für den deutschen GF-Markt anbieten (können/wollen) der ihnen evtl. als zu klein und für diesen Zweck uninteressant erscheinen könnte?
Der erwähnte Konsenz könnte ja in der Definition eine normierten Verfahrens für die Provisionierung des kundeneigenen Endgerätes enden.
Und möglicherweise hilft das dann auch noch bei der Gestaltung der Interoperabilität von Geräten verschiedener Hersteller.
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Ein Punkt bleibt immer wahr. Der Kabel- oder Telefonanschluss wird ja deswegen nicht abgebaut.
Haben ist immer besser als brauchen.
Bis jetzt. Wer weiß, was mittel- oder langfristig passiert?
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Und weil die BNetzA die Realität auch kennt, wird sie so einer Abschottung sicherlich nicht zustimmen.
Fragt sich nur, wer da wen abschotten will? Der Gesetzgeber den deutschen Markt mit GF Endgeräten oder die Provider ihr Netz vor direktem Anschluß an die GF? Letzteres ist im Endeffekt nur eine Frage der Programmierung und der Zusammenarbeit, einen Konsenz zu finden ...
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Es darf so vieles nicht und es wird gemacht. Dem Kunden ist das doch total egal. Wenn er zB einen Nachbau einen bekannten Hersteller für 1/5 der Markenhersteller bekommen kann. Da ist ihm das auch sowas von egal das da Sachen drin sind, das Stören können. ...
Der Kunde ist denn sowas von egal.
Dem ist das so lange egal, bis die BNetzA bei ihm auftaucht, das störende Gerät einzieht und Strafen gegen den Betreiber verhängt, weil dieser ein nicht konformes Gerät betrieben hat.
Dann war die Ersparnis nämlich negativ!
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Da Frage ich aus welchen Zeiten? Als noch BT, VIAG und Telenor beteiligt waren oder als die BT alle Anteile übernommen hatte oder als Telefonica in Besitz des Unternehmens gekommen ist.
Für die Service- und Netzqualität ist es nicht von Vorteil, wenn man als Betreiber einem Wanderpokal gleicht.
Was ich damit sagen möchte: Zeiten ändern sich und was gestern noch schlecht war, kann heute gut sein oder umgekehrt oder es bleibt gleich. Deshalb finde ich Bewertungsportale als sehr interpretationsbedürftig.
Das muss nicht einmal ein Bewertungsportal sein. Auch Mund zu Mund Propaganda hält sich sehr lange ...
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Das ist weder ein populistischen noch ein demagogisches Argument, sondern ein wirtschaftliches.
Die Unfähigkeit des Endkunden sich mit Problemen auseinander zusetzen, die gar keine sind, wenn man mal die Anleitung lesen würde, ist einfach sehr viel stark vertreten.
Selbst bei einer bekanntermaßen, benutzerfreundlichen Fritz!Box musste ich hier in der Straße bei der GF-Umstellung x-Mal helfen, wobei es eine sehr gute Anleitung dazu gab/gibt.Das ist aber wohl eher dem System GPON geschuldet. Bei AON wären die Probleme wohl eine ganze Ecke geringer.
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Hat o2 auch und da gibt's perfektes Peering zu günstigen Preisen. Trotzdem haben sie verhältnismäßig verdammt wenige Kunden.
...Aber O2 hat nun mal, aus Mobilfunkzeiten, nicht den besten Ruf in DE.
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So ist das ...
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Auch wenn die Abweichung prozentual gering ist, so könnte ich ja theoretisch auf die 1 Gbit/s angewiesen sein, das Produktinformationsblatt verspricht mir Diese auch, da als Minimalwert angegeben und ich buche den Tarif nur deswegen. Ich zahle nun also viel Geld für einen Tarif, der für mich überhaupt nicht nutzbar ist und das kann mir so nur bei der BBV passieren. Andere Provider versprechen keine so hohe minimale Datenrate.
Anders formuliert: Wenn hier täglich vollkommen am Thema vorbei ungestraft der passive Netzabschluss gepredigt wird, muss die Bewertung 1/10 für die unlauteren Geschäftsgebaren der BBV auch geduldet werden, sonst seid ihr inkonsequent.
Wow. Und was kommt bei so einem Test auf einer 1000Base-T Schnittstelle an Nutzdaten heraus?
Und wo steht, das sich der angegebene Wert auf Nutzdaten bezieht?
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Ja, das Netz ist an einem Punkt, wo auch Rundfunk via Streaming normal wird.
Mal schauen, ob DVB-I zündet.
Per Multicast? da habe ich kein Problem mit. Wenn dann jemand noch eine vernünftige Oberfläche für allgemeingültiges Handling von Multicast-Requests zu bedienen/steuern, und zwar kostenlos, dann wäre das praktikabel. Bezahldienst? Nein Danke!