Deutsche GigaNetz bietet bei uns im Ort Glasfaser an

  • Nein, es ist kein "echtes" Cat. 5 Kabel. Allerdings ist meiner Meinung nach nicht die Hardware (Aderdurchmesser/Schirmung) das Problem, sondern die Farbcodierung. Du hast dort 4x Weiß. Normal ist immer ein Grünes mit einem Grün/Weißen Kabel als ein verdrehtes (Twist) Pärchen. Somit hast du das Problem, du musst auf beiden Seiten die richtigen weißen den Farbigen zuordnen. Dies ist ganz wichtig. Das klappt mit durchklingeln. An einem Ende ein weißes mit einem farbigen verdrillen und auf der anderen Seite sehen, was zusammen gehört UND alles kennzeichnen.


    Ethernet wird bei Cat. 5 Kabel auf 135 m bei 1 GBit/sec angegeben. Daher glaube ich, dass es gut klappt.


    Das Kabel mit den vielen grünen und roten Adern gehört der Telekom. Das lässt du in dem Kasten weiter aufgelegt. Das Patchpanel kommt neben diesen Kasten, der ja der Telekom gehört.


    Ich persönlich würde alle TAE-Dosen ersetzen und bei Telefon auf DECT setzen. Du kannst grundsätzlich pro Kabel nur eine Buchse anschließen. Du benötigst pro Buchse immer die 8 Adern, damit du 1 GB Übertragung hast. 2 Buchsen mit jeweils 4 Adern wären nur 2x 100 MBit möglich. Also nur eine Buchse und wo notwendig, eine kleinen Switch zum Verteilen.

    Wie/wo wird der Router (FRITZ-Box) am Patchpanel angeschlossen?

    Die meisten Fritzboxen haben hinten 4 x LAN. Die Buchsen verbindest du mit Patch-Kabel direkt mit den 4 belegten LAN-Buchsen des Patchfeldes.

    Wenn der Router im Keller ist, wie bekomme ich dann WLAN ins 1.OG? Das macht im Moment die EasyBox von Vodafone und künftig wohl die FRITZ-Box (die soll doch aber in den Keller schreibst du).

    An der Stelle, an der du eine Netzwerk-Dose hast, setzt du eine AP von AVM. Ich würde hier zu dem besten Model greifen. Das WLAN von der Fritz!Box aus dem Keller und das im 1. OG sind identisch (Mesh). Mit diesen Repeater kannst du dein GF-Geschwindigkeit voll nutzen, aus wenn du später zu einem schnelleren Tarif wechselst. Das Besondere an dem FRITZ!Repeater 3000 AX ist, dass er 2x LAN hat. Ein Kabel verbindest du mit der Buchse aus der Wand und danach kannst du noch ein weiteres Gerät/Switch hängen.

    Kann ich dann an diese RJ45-Dosen auch ein Telefon anschließen?

    Wie funktioniert das dann mit Telefon und Ethernet auf der gleichen RJ45-Dose? Dies funktioniert doch nicht, wenn ich es richtig lese, richtig?

    Nein, das mit dem Stecker würde gehen, aber die Belegung ist anders.

    Andere Frage. Was/Wofür nutzt du das Telefon am Kabel. Was ist dies für ein Model?
    Hintergrund ist, dass heute alle Telefonverbindungen per VoIP kommen. Die sind schon mal in der Fritz!Box vor eingerichtet. Aber du kannst mit denselben Daten auch weiter Telefone betreiben, die in deinem Netzwerk hängen. Gerade in der Büro-Umgebung hat man mit Telefonen, die SIP/VoIP machen, mehr Möglichkeiten. So übermittelt meine Frau von zu Hause aus an den Angerufenen ihre Büronummer. Alternativ kannst du auch die DECT Telefone von AVM nutzen. Da reicht es, wenn du notfalls eine DECT-Repeater in irgendeine Steckdose im Erdgeschoss steckst. Die Telefonanlage in der Fritz!Box ist echt genial. Und bei den Handgeräten geht es so weit, dass du sie mit WebCam und Türsprechanlagen/Öffnungen zusammen bringen kannst und siehst auf den Handgeräten, wer vor der Tür steht.
    Da solltest du dir mal die Videos von AVM anschauen, was die Telefonanlage in der Fritz!Box kann.

  • Hallo Dieter, habt ihr bei euch im Ort kein IT-Systemhaus oder ein Elektriker mit Ahnung im Netzwerkbereich? Diese könnte viel hilfreicher sein. Du hast hier ja schon einige nützliche Möglichkeiten aufgezeigt bekommen aber mehr geht auch aus der Ferne nicht mehr. Genauer können es eigentlich nur noch welche vom Fach vor Ort aufzeigen.

  • Ich schreib es hier mal wieder, @ Dieter du solltest dir gut überlegen ob du das ganze nicht von einem Fachmann machen lässt da dir offenbar grundliegende Kenntnisse fehlen. Im schlechtesten Fall hast du dann keine funktionierenden Telefonanschlüsse und kein funktionierendes Netzwerk.

    Da gebe ich dir Recht, aufgrund der Fragezeichen bei Dieter ist er mit der handwerklichen Umsetzung vermutlich überfordert.
    Hier geht es meiner Meinung nach erst einmal darum, ihm die Möglichkeiten aufzuzeigen, die er hat, um mit einem aus seiner Sicht sinnvollen Kosten/Nutzen sein Ziel zu erreichen.
    Mit den Informationen hat er eine deutlich bessere Verhandlungsposition, wenn er sich an jemanden wendet. Da wird er dann nicht über den Tisch gezogen. ;)

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  • Allerdings ist meiner Meinung nach nicht die Hardware (Aderdurchmesser/Schirmung) das Problem, sondern die Farbcodierung. Du hast dort 4x Weiß. Normal ist immer ein Grünes mit einem Grün/Weißen Kabel als ein verdrehtes (Twist) Pärchen. Somit hast du das Problem, du musst auf beiden Seiten die richtigen weißen den Farbigen zuordnen. Dies ist ganz wichtig. Das klappt mit durchklingeln. An einem Ende ein weißes mit einem farbigen verdrillen und auf der anderen Seite sehen, was zusammen gehört UND alles kennzeichnen.

    Das siehst du viel zu rosig. cyan hatte schon einen wertvollen Link angegeben. Ich zitiere mal, wie das Kabel dort genannt wird:

    "Das schlechteste Telefonkabel, das in Deutschland für Geld erhältlich ist"


    Mit der Methode des Durchklingelns kannst du nur feststellen, ob du auf beiden Seiten die selbe weiße Ader erwischt hast, aber nicht, zu welcher farbigen Ader die gehört. Aber genau auf die korrekte Paarigkeit kommt es an, weil das verdrillte Adernpaar entscheidend dafür ist, dass sich Störungen des symmetrischen Signals aufheben! Auch mit einem einfachen Kabeltester lässt sich sowas nicht herausfinden.


    Ohne eine sorgfältige Zuordnung der Adern und die korrekte Verteilung auf die Kontakte der Netzwerkdosen ist eine funktionierende Netzwerkverbindung außerordentlich unwahrscheinlich. Außerdem braucht Gigabit-Ethernet gegenüber Fast-Ethernet nicht nur einfach zwei zusätzliche Adernpaare. Die Anforderungen an das Kabel steigen auch, denn die Grenzfrequenz ist zwar die selbe, aber Gigabit-Ethernet benötigt einen größeren Signal-Rausch-Abstand. Auch bei perfekter Adernzuordnung ist das Kabel deutlich schlechter als Cat.5 Kabel.


    Wer das noch nie gemacht hat und mit so einer Verkabelung in das Thema einsteigt, braucht eine sehr große Frustrationstoleranz. Selbst wenn man weiß, was man tut, ist ein Erfolg nicht garantiert.

  • Das siehst du viel zu rosig. cyan hatte schon einen wertvollen Link angegeben. Ich zitiere mal, wie das Kabel dort genannt wird:

    "Das schlechteste Telefonkabel, das in Deutschland für Geld erhältlich ist"

    Ich würde hier aber auch nicht direkt zu schwarz malen. Aus dem Bauch heraus würde ich schätzen, dass man 15 Meter mit Gigabit LAN über ein solches Kabel zum laufen bekommen kann. Er wäre nicht der Erste. Man muss hier Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Eine Erfolgsgarantie gibt es natürlich nicht.


    Mit der Methode des Durchklingelns kannst du nur feststellen, ob du auf beiden Seiten die selbe weiße Ader erwischt hast, aber nicht, zu welcher farbigen Ader die gehört. Aber genau auf die korrekte Paarigkeit kommt es an, weil das verdrillte Adernpaar entscheidend dafür ist, dass sich Störungen des symmetrischen Signals aufheben! Auch mit einem einfachen Kabeltester lässt sich sowas nicht herausfinden.

    genau dafür war der bereits zitierte Link eigentlich insbesondere hilfreich: das Erwischen der richtigen weißen Adern für die Ader-Paarungen ist keine reine Lotterie, sondern die Adern liegen im Kabel ja in einer bestimmten Anordnung. Am anderen Ende kommen sie im besten Fall genau spiegelverkehrt an. Aber da die Adern auch in diesen qualitativ nicht sehr guten Kabeln meist leicht verdrillt sind, ist das nicht sicher und man muss tatsächlich etwas Experimentierfreude mitbringen.


    Wer das noch nie gemacht hat und mit so einer Verkabelung in das Thema einsteigt, braucht eine sehr große Frustrationstoleranz. Selbst wenn man weiß, was man tut, ist ein Erfolg nicht garantiert

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  • Dieter:

    Sind die Kabel eingegibst, kann man zur Not wie beschrieben vorgehen. Grundsätzlich gilt aber, und das sollte man bei Eigentum immer auch beachten und nicht darauf verzichten, das ITK Verkabelung nach DIN 18015 sternförmig und auswechselbar, also in Leerrohren zu verlegen ist. Ein brauchbares Leerrohr ist z.B. dieses hier. Das solltest Du dringend in Deine Überlegungen mit aufnehmen. Und ja, es sind Investitionen. Und die machen auch noch Dreck.

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  • Das siehst du viel zu rosig. cyan hatte schon einen wertvollen Link angegeben. Ich zitiere mal, wie das Kabel dort genannt wird:

    "Das schlechteste Telefonkabel, das in Deutschland für Geld erhältlich ist"

    Na ja, das siehst du aber sehr schwarz. 8)

    Die Webseite ist schon etwas betagter, aber er hat auch gesagt das GB damit funktioniert.

    Jedenfalls habe ich in den letzten 25 Jahren schon öfters im Feld derartige Kabel erfolgreich aufgelegt und betrieben. Und die Fluke fand es okay für Giga-Ethernet. ;)

  • Guten Morgen,

    entschuldigt bitte, dass ich erst jetzt antworte.


    @@ Phino

    • Du schreibst: Die meisten Fritzboxen haben hinten 4 x LAN. Die Buchsen verbindest du mit Patch-Kabel direkt mit den 4 belegten LAN-Buchsen des Patchfeldes.
      Das heißt, eine Buchse aus der FRITZ-Box im Keller verbinde ich dann mit dem Patchfeld und die anderen Buchsen des Patchfeldes mit den Kabeln zu den dann 4-5 neuen RJ45-Dosen in den verschiedenen Zimmern, richtig?
    • Was ist ein AP von AVM?
    • Den FRITZ Repeater 3000 AX stelle ich dann z.B. ins 1.OG und schließe ihn an einer der dann neuen RJ45-Dose an. Richtig?
    • Du schreibst: Andere Frage. Was/Wofür nutzt du das Telefon am Kabel. Was ist dies für ein Model?
      Es geht mir eigentlich nur darum ein bisschen unabhängiger mit den Dosen in der Wand zu sein. Wenn es aber RJ45 - Netzwerkdosen werden, die funktionieren, ist das natürlich in Ordnung


    @@ Sakuwa:

    Ich werde sicherlich auch hier mal die Fühler ausstrecken 😊


    @@ alle:

    Ich hoffe ihr helft mir auch weiterhin weiter. Vielleicht schaffe ich es, mich doch tiefer in die neue Materie einzuarbeiten. 😊


    @@ Schnurz

    • Die Kabel scheinen im Keller in Leer-Rohren zu beginnen. Oben an den Dosen sehe ich keine mehr. Ob die kurz vorher aufhören oder mitten drin, keine Ahnung.
    • …und dann um einige Kurven. Ich denke viel Spaß beim Einziehen neuer Kabel


    Gruß

    Dieter

  • Du schreibst: Die meisten Fritzboxen haben hinten 4 x LAN. Die Buchsen verbindest du mit Patch-Kabel direkt mit den 4 belegten LAN-Buchsen des Patchfeldes.
    Das heißt, eine Buchse aus der FRITZ-Box im Keller verbinde ich dann mit dem Patchfeld und die anderen Buchsen des Patchfeldes mit den Kabeln zu den dann 4-5 neuen RJ45-Dosen in den verschiedenen Zimmern, richtig?

    Die FB wird mit einem Kabel mit dem GF-Modem am WAN-Port verbunden. Die anderen LAN-Buchsen werden mit den am Patchfeld 1-zu-1 verbunden. Also 4 Kabel aus der FB an das Patchfeld.


    [Blockierte Grafik: https://cdn.idealo.com/folder/…_4/avm-fritz-box-7590.jpg]


    Dies ist die Abbildung einer 7590, das kann ja nach Model leicht variieren.

    In dem Patchfeld sind ja die LAN-Kabel aus der Wand/Leerrohr aufgelegt.

    [Blockierte Grafik: https://i.ytimg.com/vi/vAbcu41FSbQ/maxresdefault.jpg]

    Was ist ein AP von AVM?
    Den FRITZ Repeater 3000 AX stelle ich dann z.B. ins 1.OG und schließe ihn an einer der dann neuen RJ45-Dose an. Richtig?

    AP steht für Accesspoint und ist eine abgesetzte WLAN-Station. Der 3000 AX ist so ein Teil. Er erweitert halt den Radius deines WLAN, wobei die Netzwerkstruktur erhalten bleiben. Er wird bei AVM Repeater genannt, weil er diese Erweiterung auch über Funk herstellen kann. Dies bringt aber deutliche Performenseinbußen mit sich.
    Ja du steckst ihn in die RJ45-Dose und da er ein Ausgang hat, kann man daran dann noch ein weiteres Gerät anschließen oder einen kleinen Switch.


    Es geht mir eigentlich nur darum ein bisschen unabhängiger mit den Dosen in der Wand zu sein. Wenn es aber RJ45 - Netzwerkdosen werden, die funktionieren, ist das natürlich in Ordnung

    Dann scheint mir die Nutzung von DECT-Telefone sinnvoll. DECT hat eine etwas größere Reichweite als WLAN. Allerdings in einem EFH sollte man dann doch einen Repeater mit einsetzen, z.B. Erdgeschoß, um auch den Garten abzudecken.
    Was man machen kann, ist eine 2 FB zu nutzen als WLAN-AP und als DECT Repeater, die hätte dann z.B. fürs Büro gleich eine Switch mit 4 Ports. Gute Anleitungen gibt es da auf den Seiten von AVM.


    Die Kabel scheinen im Keller in Leer-Rohren zu beginnen. Oben an den Dosen sehe ich keine mehr. Ob die kurz vorher aufhören oder mitten drin, keine Ahnung.
    …und dann um einige Kurven. Ich denke viel Spaß beim Einziehen neuer Kabel ☹

    Und hier der wichtigste, interessanteste Punkt. LEERROHRE.

    Dann gibt es nur eins, alte Leitungen raus und neue rein. Selbst wenn du da an den Dosen etwas stemmen musst, um ans Leerrohr zu kommen. Dass sie mittendrin aufhören macht keinen Sinn, ABER ich genug mit Bauleuten zu schaffen gehabt, um auch dieses mir vorstellen zu können.
    Das ist natürlich ein Fusselarbeit, aber damit bist du für die Zukunft sicher aufgestellt und dann gehen auch 10 GB über die Leitung.
    Es gibt einige Tricks und Hilfsmittel (viele YouTube-Videos), um die alten Leitungen raus und die neuen reinzubekommen.
    Je nach Größe des Leerrohres könntest du vielleicht an jeden Standort gleich 2 Ethernet-Kabel legen.

    Aufgrund deiner kurzen Wege wird auch Cat. 6a für 10 GB-Netz reichen, es muss nicht Cat. 7(Mehr Abschirmung=dicker und steifer) sein, wenn du dafür 2 Leitungen ins Leerrohr bekommst.
    Dies wäre mein Ansatz, lieber 2 Leitungen als eine Dicke. ;)
    Hier noch einige grundsätzliche Erklärungen.

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  • Wenn es tatsächlich Leehrrohre gibt, würde ich zumindest den Außenbereich der Dosen freimachen, um zu sehen, ob da die Rohre (vermutlich) aufhören.


    Das alte Kabel rausziehen und an dessen Ende vorher noch ein Zugdraht ordentlich befestigen, um dann das neue wieder reinzuziehen.

    Nur nicht das neue gleich direkt an das alte zum Durchziehen befestigen, dass geht meist in die Hose.

  • Nur nicht das neue gleich direkt an das alte zum Durchziehen befestigen, dass geht meist in die Hose.

    Ja, dies wäre so ein sehr, sehr wichtiger Trick. Die Reibungskräfte in einem Leerrohr sind nicht zu unterschätzen, da lösen sich Verbindungen gerne mal. Und ein Zugseil ist da sehr viel geschmeidiger.

  • Guten Tag zusammen,

    wieder vielen Dank für Euren zahlreichen Input!

    Man wächst an der Aufgabe :)

    Ich werde mich die kommende Zeit einlesen und das Video genau anschauen.

    Es kann aber durchaus sein, dass ich zwischendurch mit der einen oder anderen Frage wieder auf Euch zu komme. Ich hoffe ihr helft mir wieder weiter.


    Eine Frage aber noch:

    Die Deutsche GigaNetz schreibt "kostenfreie Verlegung bis zur Glasfaserdose".

    frank_m schrieb, "die Box im Keller ist das Glasfasermodem".

    Ist diese Glasfaserdose das Glasfasermodem oder was anderes?

    Falls das Modem was anderes ist, bitte mal einen Link eines Beispiels schicken.

    Ist das Kabel vom Modem zur FRITZ-Box eigentlich ein Glasfaserkabel oder auch schon Kupfer?


    Viele Grüße

    Dieter

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  • Auf der Download Seite von Deutsche Giganetz gibt es ein PDF "Verlegehinweise für die Glasfaser im Haus". Dort ist als Beispiel eine Installation mit HÜP im Keller bei der Hauseinführung und einem ONT in der Wohnung gezeigt. Der ONT ist ein aktiver Netzabschluss, der Strom braucht und den Internetzugang als elektrisches Ethernet bereitstellt, quasi das Glasfasermodem.


    Im Zubehörshop bietet Deutsche Giganetz auch ein "PPC Customer Terminal" für die "QuickPush"-Installation an. Das wäre dann ein passiver Netzabschluss. An diesen "Gf-TA" (Glasfaser-TeilnehmerAnschluss) schließt man ein optisches Endgerät an. Das kann der ONT vom Netzbetreiber, ein eigener ONT oder ein Glasfaserrouter mit integriertem ONT sein.


    Gesetzlich ist der Netzbetreiber verpflichtet, auf Wunsch des Kunden einen passiven Netzabschluss bereitzustellen. Deutsche Giganetz betrachtet in Einfamilienhäusern den HÜP als passiven Netzabschluss. In Mehrfamilienhäusern werden laut Leistungsbeschreibung Gf-TAs in den Wohnungen installiert.


    Die Leistungsbeschreibung gibt es ebenfalls auf der Downloadseite von Deutsche Giganetz und beschreibt die Installation des Anschlusses und die Verteilung der Pflichten ausführlich und verständlich. Die Lektüre ist sehr zu empfehlen.

  • Guten Abend alfalfa,

    Vielen Dank für die Info, ich werde mir auch dies anschauen.


    Noch eine weitere Frage: Es heißt, die FRITZ-Box soll in den Keller. Warum eígentlich?

    Kann nicht das Glasfaser-Modem mit einem, ich nenne es mal "Verteiler" an die bestehenden 5 Stern-Leitungen für die 5 Dosen auf den 2 Etagen angeschlossen werden und die TAE-Dosen auf den Etagen/Zimmern gegen RJ45-Dosen ausgetauscht werden? ... und dann daran die FRITZ-Box?

    Ich würde evtl. auch an der nächst gelegenen Dose vom Keller, das wäre die im EG im Flur, versuchen im Leer-Rohr ein Cat.5 Kabel einzuziehen.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende

    Dieter

  • Der Netzbetreiber (hier DGN) hat es gar nicht gerne, wenn der ONT gleichzeitig unterschiedliche Hardware-Adressen (MAC-Adressen, nein das hat nichts mit Apple zu tun) "sieht" und das wäre in deinem skizzierten Szenario u.U. der Fall. Die Folge sind instabiler oder gar kein Internetzugang.

    Das was Du als Verteiler bezeichnest, wird im Fachjargon als "Switch" bezeichnet.


    Ziel in deinem Fall sollte sein entweder

    a) ein Glasfaserkabel vom Keller (Montageort des HÜP) in einen Raum zu verlegen in dem sich der ONT/DGN-Box/Glasfaser-Modem + Router befinden oder

    b) HÜP + ONT nebeneinander im Keller zu montieren (Stromleitung zum ONT muss vorhanden sein) und vom ONT via Netzwerkkabel (ab Cat.5e) zum Aufstellort des Routers (hier FRITZ!Box).


    Alle drei Geräte im Keller ergibt keinen Sinn, da erfahrungsgemäß das WLAN-Signal des Routers durch die Kellerdecke so stark geschwächt wird, das damit nichts mehr anzufangen ist.

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  • Hallo und Guten Abend,

    ich habe nun im Internet gestöbert.

    Anscheinend wird von der Deutschen GigaNetz eine FRITZ Box 7590 mitgeliefert. Diese soll mit einem blauen Kabel von der Netzabschlussdose "ONT" (die vom GigaNet Tchniker installiert wird) an der FRITZ-Box 7590 angeschlossen (LINK: https://deutsche-giganetz.de/i…leitung_FRITZBox_7590.pdf).

    ONT und Fritz Box 7590 werden von Dt GigaNetz zur Verfügung gestellt.

    Das wäre doch die Hardware aus einer Hand, nämlich Dt. GigaNetz.


    Kann dieses blaue Kabel auch am "Switch" angeschlossen werden und vom Switch dann auf die RJ 45 Dosen in den verschiedenen Etagen des Einfamiliehauses?

    ... und an einer der RJ45 Dosen dann die FRITZ Box 7590?


    Ziel in deinem Fall sollte sein entweder

    b) HÜP + ONT nebeneinander im Keller zu montieren (Stromleitung zum ONT muss vorhanden sein) und vom ONT via Netzwerkkabel (ab Cat.5e) zum Aufstellort des Routers (hier FRITZ!Box).

    HubeBube: Das wäre dann der Fall b) aber mit einem Switch im Keller dazwischen.


    VG

    Dieter

  • Der Switch ist auf der WAN-Seite der Fritzbox unnötig, weil du "vor" dem Router sowieso keine anderen Geräte anschließen kannst/sollst. Stattdessen kannst du direkt vom ONT mit einem Kabel zur Netzwerkdose und von der Netzwerkdose am anderen Ende mit einem Kabel zum WAN-Port der Fritzbox verbinden. Den Switch kannst du auf der LAN-Seite der Fritzbox anschließen, um zusätzliche LAN-Ports zu haben oder aus einem LAN-Port an einer anderen Stelle im Haus mehrere zu machen. Wenn du das Internet z.B. im Keller auf die Netzwerkdosen verteilen möchtest, aber die Fritzbox nicht im Keller stehen soll, dann brauchst du dafür zwei Netzwerkkabel zwischen Keller und Fritzbox, eins für WAN und eins für LAN.

  • ONT und Fritz Box 7590 werden von Dt GigaNetz zur Verfügung gestellt.

    Das wäre doch die Hardware aus einer Hand, nämlich Dt. GigaNetz.


    Kann dieses blaue Kabel auch am "Switch" angeschlossen werden und vom Switch dann auf die RJ 45 Dosen in den verschiedenen Etagen des Einfamiliehauses?

    ... und an einer der RJ45 Dosen dann die FRITZ Box 7590?

    Ich kann nicht für Deutsche Giganetz sprechen. Bei Deutscher Glasfaser bedeutet der von dir beschriebene Aufbau Dysfunktionalität des Anschlusses. Der Switch darf erst nach der FRITZ!Box zum Einsatz kommen.

    Also HÜP -Glasfaser-> ONT -Kupferkabel-> FRITZ!Box -Kupferkabel-> Switch.

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  • Beitrag von Dieter ()

    Dieser Beitrag wurde von alfalfa aus folgendem Grund gelöscht: Reines Selbstzitat ().
  • Hallo und guten Morgen zusammen,

    Den Switch kannst du auf der LAN-Seite der Fritzbox anschließen, um zusätzliche LAN-Ports zu haben oder aus einem LAN-Port an einer anderen Stelle im Haus mehrere zu machen.


    Da ich momentan im Keller St.-5- Kabel für die St.-5- TAE Dosen (die gegen RJ45-Dosen ausgetauscht weden müssen) liegen habe, bietet sich der Switch im Keller an. Es ist auch nur die Komfort FRITZ-Box 7530 (nicht die Premium 7590) dabei. Link: .https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-7530/technische-daten/

    Wo hier das WAN Kabel vom ONT reinkommt, sehe ich so erstmal nicht? :(

    Da ich St.-5- RJ45 Dosen künftig in den verschiedenen Zimmern haben werdede, wäre der Switch an einer der 4 x Gigabit LAN Ausgängen der Fritz-Box anzuschließen und von dort an den St.-5- Kabeln zu den künftigen St.-5- RJ45-Dosen im Einfamilienhaus. Richtig?

    ... und dann käme der FRITZ Repeater an z.B. eine der RJ45-Dosen? auch richtig?


    VG

    Dieter