Dir fällt nichts ein, was bei GPON problematisch ist?
- Echte und vorgeschobene Inkompatibilitäten der Endgeräte mit den OLTs
- Endgeräte nicht ad-hoc tauschbar
- Auf dem freien Markt teurere Endgeräte
- Kein standardisiertes Onboarding: oft umständlich, fehlerhaft oder gar nicht vorhanden.
- Im Verhältnis zu den angebotenen Tarifbandbreiten niedrige Systembandbreite.
- Zu frühe Aggregation, um hohe Bandbreiten garantieren zu können.
Ich glaube der hier agierende Kreis ist nicht die Masse an Endkunden und wir haben da entweder den Basteltrieb oder sind professionell unterwegs. Da sind schon einige Probleme herbeigeredet. In anderen Ländern gibt es ja auch Millionen von GF-Anschlüssen bei jedermann. Und es funktioniert egal ob GPON oder AON. 
Ja, die Sache mit der Inkompatibilität ist schwierig, wird sich mit den höheren Anschlusszahlen aber reduzieren.
Wie oft tauscht ein Endkunde seine Geräte. Also seit ich vor 3 Jahren VDSL250 bekommen habe, habe ich meine Vigor165 nicht mehr angefasst, im übertragenen Sinne, ab und an den Staub abgewischt.
Ausgetauscht wird, wenn kaputt.
Teure Endgeräte sehe ich nicht so, der Unterschied bei einer Fritz!Box für beide Techniken ist marginal.
Bei SFP Module ist der Unterschied etwas mehr, aber die sind keine Massenware, eher Einzelbaustein. Und 15 € mehr auf 5 Jahre ist nicht so viel. Objektiv gesehen muss der AON-Anschluss mehr kosten, weil beim Netzbetreiber mehr Technik steht und Strom verbraucht wird.
Also mindestens der Punkt mit der niedrigen Systembandbreite erwarte/vermute ich auch bei den meisten neuen GF-Anbieter, egal ob AON oder GPON. Ja, es kann natürlich bei GPON schon im ersten Streckenabschnitt passieren. Ich sehe aber das Nadelöhr bei den Neuen am Markt eher bei den zu dünnen und zu wenige Peering-Points im Hintergrund. Jemand wie die Telekom kann da natürlich von ihren vorhandenen Ausbau profitieren.