Teranet Vertrag kündigen/widerrufen vor der Vorortbegehung?

  • Vorteil des Glasfaserausbau ist, das man die neue Technologie zusätzlich zur bestehenden Telefonleitung erhält. Ein Rückbau der kupferbasierten Telefonleitung findet nicht statt. Man kann also nur gewinnen.


    EIn Rückbau findet vielleicht nicht statt aber wenn die Telekom schon laut "nachdenkt" diese je nach Ausbau auch abzuschalten, sollte man das berücksichtigen.

  • Ich vermute eher Drohungen von Seiten der Telekom, um

    1. Kunden zu einem Telekom-Glasfaseranschluss zu drängen
    2. Kunden davon abzuhalten einen Glasfaseranschluss bei einem Mitbewerber zu buchen

    Es gibt noch viele Dienste, die einen schmalbandigen CuDa-Anschluss benötigen, beispielsweise Aufzugnotruf, Hausnotruf o.ä. So schnell wird da nichts abgeschaltet...

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  • Es hat ja keiner gesagt, dass es schnell oder einfach abgeschaltet wird. Nur wenn schon darüber nachgedacht wird, wird man schon mittelfristig eher langfristig sich schon darauf einstellen müssen. Versorgungspflicht hin oder her. Zur Not werden die letzten fehlenden schon irgendwie umgeswitch, auf welche Kosten auch immer.

  • Es hat ja keiner gesagt, dass es schnell oder einfach abgeschaltet wird. Nur wenn schon darüber nachgedacht wird, wird man schon mittelfristig eher langfristig sich schon darauf einstellen müssen. Versorgungspflicht hin oder her. Zur Not werden die letzten fehlenden schon irgendwie umgeswitch, auf welche Kosten auch immer.

    So, wie sie es bei der Umstellung auf VoIP gemacht haben. Kündigung ...

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  • Die Versorgungspflicht beschreibt keine exakte Technologie, sondern lediglich die Dienste, die möglich sein müssen.


    Wobei man sagen muss, dass die dort beschriebenen Mindestanforderungen sich im Außenraum mit Kupfer-Doppelader allein nicht realisieren lassen. Da müssen also schon andere Technologien zum Einsatz kommen.


    Die Versorgungspflicht betrifft auch nicht die Telekom allein, sondern die BNetzA kann auch andere Anbieter dazu verpflichten, jemanden mit Telekommunikationsdiensten zu versorgen. Und auch dann heißt es nur, dass der andere Anbieter ein Angebot für die Versorgung machen muss. Wie das aussieht, ist nicht beschrieben.


    Bundesnetzagentur - Versorgung


    Lange Rede, kurzer Sinn: Die Versorgungsverpflichtung wird die Telekom im Zweifel nicht davon abhalten (können), ihr Kupfernetz abzuschalten. Da reicht eine andere verfügbare Anschlusstechnologie (BK, Glasfaser) eines beliebigen Anbieters, um das aufzufangen. Wie der Kunde da im Zweifel drankommt, ist nicht geregelt. Deshalb wäre ich vorsichtig mit Äußerungen wie "so schnell schalten die nichts ab".

  • frank_m war schneller ;)


    Lasse aber das mal dennoch stehen, da diese Mindestversorgung nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden muss. Sonder der jeweilige Anbieter ein Angebot unterbreitet. Dieser sollte zumindest realitätsnah dargstellt sein.


    Zitat

    Was kostet das Mindestangebot?

    Die Mindestversorgung mit Telekommunikationsdiensten ist für Verbraucher zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Dieser orientiert sich an der Entwicklung der Preise für Telekommunikationsdienste. Daher werden die Entwicklung und die Höhe der Preise durch die Bundesnetzagentur beobachtet. Entsprechende Grundsätze werden aktuell erarbeitet und voraussichtlich ab Juni 2022 an dieser Stelle veröffentlicht.


    So streng ist die Pflicht jetzt nicht und hat für denjenigen auch mit Kosten zu tun.


    Wer weiß, wie die Tiefbaukosten in 10 Jahren aussehen. Jetzt sind teilweise schon Kosten für einen Anschluss der Telekom gut und gern bei ca. 2500€.

  • Deshalb wäre ich vorsichtig mit Äußerungen wie "so schnell schalten die nichts ab".

    Da die Telekom bis Ende des Jahres 2022 noch E1-Leitungen in Betrieb hatte, gehe ich sehr stark davon aus, das uns xDSL noch eine ganze Weile erhalten bleiben wird. Es gibt ohnehin Standorte, die wohl in den nächsten 10-20 Jahren nicht mit einer LWL oder durch Coax erschlossen werden können bzw. es sich absolut für keinen Anbieter lohnen würde.

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  • So, wie sie es bei der Umstellung auf VoIP gemacht haben. Kündigung ...

    Auch bei der Umstellung auf IP Anschlüsse würde niemandem einfach so der Hahn abgedreht, man konnte noch Jahre lang Analog Telefone verwenden ( mein Opa hatte bis 2020 noch ein Analoges) man musste nur die entsprechende Option Wählen. Es ist auch nicht ausgeschlossen dass nach dem Ausbau von alternativ Netzen von der Telekom eine Frist von ein paar Jahren für die Umstellung gesetzt wird, aber es wird niemand von heute auf morgen ohne Anschluss dastehen. Inzwischen sollte ja auch jedem klar sein das Kupfernetzte keine Zukunft haben.

  • Und auch unser Notrufsystem des Aufzuges benutzt nach wie vor die gleiche Technologie wie vor ca. 10 Jahren. Wenn von analog auf VoIP umgestellt wurde, dann transparent. Mir ist es persönlich auch schnuppe, wie das gemacht wurde. Wichtig ist, das es seit fast einem Jahrzehnt ohne Änderungen an der Aufzugstechnik immer noch funktioniert.

  • Da die Telekom bis Ende des Jahres 2022 noch E1-Leitungen in Betrieb hatte, gehe ich sehr stark davon aus, das uns xDSL noch eine ganze Weile erhalten bleiben wird.

    Es spricht ja auch niemand davon, das System deutschlandweit in einem Rutsch abzuschalten. Das passiert Anschlussgebiet für Anschlussgebiet. Ich stimme dir zu, DSL wird uns noch Jahre oder Jahrzehnte erhalten bleiben. Aber nicht überall.


    Übrigens haben irgendwelche Notrufsysteme auch niemanden davon abgehalten, 3G abzuschalten. Das Problem überlässt man dem Betreiber - natürlich mit einer entsprechenden Vorwarnzeit.

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  • Auch bei der Umstellung auf IP Anschlüsse würde niemandem einfach so der Hahn abgedreht, man konnte noch Jahre lang Analog Telefone verwenden ( mein Opa hatte bis 2020 noch ein Analoges) man musste nur die entsprechende Option Wählen. Es ist auch nicht ausgeschlossen dass nach dem Ausbau von alternativ Netzen von der Telekom eine Frist von ein paar Jahren für die Umstellung gesetzt wird, aber es wird niemand von heute auf morgen ohne Anschluss dastehen. Inzwischen sollte ja auch jedem klar sein das Kupfernetzte keine Zukunft haben.

    Das wäre schön. Bei der Verwandschaft wird von einem regionalen Provider das Netz erweitert, das im Kern als Betreibermodell vom Kreis verpachtet wurde. Es läuft dort die Vorvermarktung. Eine Partei der Verwandschaft hat schon seit über einem Jahr GF, die anderen, die jetzt in der Vorvermarktung sind, haben kein Interesse. Bei zweien hätte ich noch Verständniss, da sie I-Net nicht nutzen aber Eigentum haben. Beim dritten habe ich kein Verständniss, rede aber gegen eine Wand. Wenn sie nicht wollen ...