Glasfaser für Brieselang - FUXX!NET oder DNS:NET

  • Schriftlich halten bezüglich einer Ausbauquote hilft leider wenig wenn im Nachhinein doch nicht ausgebaut wird. Man könnte theoretisch klagen aber wer macht sowas und wie sehen die Erfolgschancen bei so einer Aktion? Eher gering denke ich.


    Das problem bei sowas, ist dass viele normale Bürger ahnungslos sind und glauben dem Vertriebler.


    Ich hoffe aber, dass solche Versprechungen nach hinten losgehen, weil wenn jemand mir erzählt, dass auch bei einer sehr niedrigen Ausbauquote, dass trotzdem ausgebaut wird, dann warte ichs bei diesem Anbieter lieber ab, statt gleich den Vorvertrag zu unterschreiben. Wenn die Firma angeblich sowieso ausbaut, muss ich keine Angst haben, dass am Ende kein FTTH zur Verfügung stehen wird.

  • Grundsätzlich kann es doch nicht so schwer sein, dass man seitens der Firmen offiziell (und nicht an der Haustür) etwas zu den Preisen des Anschlusses sagt. Für mich gelten rechtlich die Preislisten der Anbieter. DNS wäre damit überteuert (48 pro Meter bei Pflaster ab dem 1. Meter etc) und OI ist einfach nicht transparent. Hier kursiert die Aussage, dass bis 60 Meter eigentlich kostenlos sein sollten. Bei solchen Dingen bin ich kein Freund des Konjunktivs.


    Dann sollen beide an Ihrer Intransparenz scheitern und dann bleibt der VDSL bei DNS als Alternative bestehen. Reicht ja auch vollkommen (zumindest bei mir).


    Gut wäre es, wenn der Bürgermeister von Brieselang marktoffen die Fakten zu den Anbietern aufzählen könnte (ähnliche der Post bzgl Mittenwalde). Das wäre ein Mehrwert für die Bürger:innen.

  • Finde ich auch oder wenigstens nicht eine Firma schlecht reden. In Falkensee wird das fair und neutral gehandhabt seitens des Bürgermeisters.


    Jos, du kannst dir einen Mustervertrag vom Herrn Salman bekommen lassen. Drin steht nämlich gar nichts zu Mehrmeter. Die Verkäufer des FuxxNets müssen hier einfach aufpassen, dass sie nichts ganz "blödes" machen indem sie eine Leitung einem der 200 m von der Straße wohnt verkaufen. Wenn im Vertrag nichts drin steht dann gibt es keine Mehrkosten. Vertrag ist Vertrag.

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  • Finde ich auch oder wenigstens nicht eine Firma schlecht reden. In Falkensee wird das fair und neutral gehandhabt seitens des Bürgermeisters.


    Jos, du kannst dir einen Mustervertrag vom Herrn Salman bekommen lassen. Drin steht nämlich gar nichts zu Mehrmeter. Die Verkäufer des FuxxNets müssen hier einfach aufpassen, dass sie nichts ganz "blödes" machen indem sie eine Leitung einem der 200 m von der Straße wohnt verkaufen. Wenn im Vertrag nichts drin steht dann gibt es keine Mehrkosten. Vertrag ist Vertrag.

    Ich hänge mal die AGBs an von OI.
    Außerdem habe ich eine spannende Seite aus Mittenwalde Ragow gefunden, unter anderen zu der Vorgehensweise von DNS:NET
    https://pro-buerger-mittenwald…w---problem-internet.html

  • ich habe ihn Zeuthen einen 250/250 Anschluss von InternetNord Openinfra.

    Angebunden via VPN nach Berlin und bisher nichts nennenswertes.

    Auf die Apothekerpreise von DNS:NET hatte ich keinen Bock.

    Headquarter: | 250 / 250 Mbit InternetNord/Easybell

    Router: Fritzbox 5590 Fritz!OS 07.50 via SC/UPC - LC/APC Adapter direkt am AON Anschluss

    WLAN: 1 x UAP AC Pro mit Controller auf Raspi 4b

  • Aus meiner Sicht müsste es eine gesetzliche Regelung geben, die besagt, dass die Netze nach einer Zeit von X Jahren zu marktüblichen Preisen anderen Anbietern offeriert werden müssen. Hier sieht man eindrücklich, warum Netz und Vertrieb immer getrennt sein sollten...eine Frage des Monopols.

    Und wenn DNS seine VDSL Verbindung im Nachhinein kündigt, dann zwingen sie damit die Kunden quasi in eine Glasfaserstruktur...

    Ich bin wirklich offen an das Thema rangegangen, aber diese Geschäftspraxis finde ich unerhört.


    Der Ragow Beitrag zeigt es ja eindrucksvoll.

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  • Aus meiner Sicht müsste es eine gesetzliche Regelung geben, die besagt, dass die Netze nach einer Zeit von X Jahren zu marktüblichen Preisen anderen Anbietern offeriert werden müssen. Hier sieht man eindrücklich, warum Netz und Vertrieb immer getrennt sein sollten...eine Frage des Monopols.

    Und wenn DNS seine VDSL Verbindung im Nachhinein kündigt, dann zwingen sie damit die Kunden quasi in eine Glasfaserstruktur...

    Ich bin wirklich offen an das Thema rangegangen, aber diese Geschäftspraxis finde ich unerhört.


    Der Ragow Beitrag zeigt es ja eindrucksvoll.

    Ich glaube, dass in absehbarer Zeit in diese Richtung eine vergleichbare Reglung wie bei Kupfer durch die BNetzA erlassen wird.
    Noch ist Glasfaser ein "Nischenprodukt" und die Erstnutzer sind ja meist erst einmal 2 Jahre gebunden.
    Die BNetzA ist da eigentlich meistens recht Endkunden orientiert.

  • Ich glaube, dass in absehbarer Zeit in diese Richtung eine vergleichbare Reglung wie bei Kupfer durch die BNetzA erlassen wird.

    Das glaube ich eher nicht. Zum einen ist der Glasfaser Ausbau deutlich "zerfaserter", als es bei der Kupferverkabelung war, die ja quasi komplett aus den Beständen des ehemaligen Staatskonzerns Deutsche Bundespost besteht. Dazu ist der Glasfaserausbau häufig kommerziell getrieben, und längst nicht überall auf Förderprogramme aufgebaut. Es gibt kein Monopol beim Glasfaserausbau.


    Von daher gibt es vielleicht sowas wie "open access", aber die Preise bestimmt der Betreiber der Infrastruktur. Ich sehe im Moment keine rechtlichen Rahmenbedingungen dafür, dass ein Regulierer da eingreifen sollte (und könnte).

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  • Der Post vom BM auf Facebook wurde gelöscht. Über 250 Kommentare dazu auch einfach weg.

    Da hat er wohl gemerkt, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Man kann nur hoffen, dass es eine offene und transparente Auflistung aller Alternativen gibt. Das wäre für alle hilfreich.


    Fuxx wollte durch OI im Übrigen vei mir eine genaue objektbezogene Aussage zu möglichen Kosten machen (wegen 60 m Zufahrt gepflastert). Bislang ist noch nichts zu hören. OI könnte mit seinen Preisliste etwas mehr Transparenz zeigen bzw die Preislisten einfach mal online stellen.

  • Was stand denn da so? Das habe ich leider verpasst.

    Naja der BM hat OI/FuxxNet als Trittbrettfahrer bezeichnet und solche Sachen. Es entstand aber eine gute Diskussion darunter. Leider ist die ganze Diskussion jetzt auch weg. Der BM hätte sein Post einfach bearbeiten können, statt die Diskussionen von den Bürgern mit zu löschen :(


    Ich habe es mitbekommen, das er "Post vom OI-Anwalt" bekommen hatte. Ich bin gespannt zu sehen, ob auch im Amtsblatt eine Zurücknahme erscheinen wird. Letztendlich hatte er auch dort auf Seite 18 die Bürger vor "anderen Anbieter" gewarnt. Das kann auch nicht recht sein.

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  • Nachdem jemand von OI sich es eigentlich anschauen sollte, kam dann diese Antwort von fuxx:

    "wie bereits telefonisch besprochen möchte ich Ihnen hiermit bestätigen, dass wir bei Zielerreichung unserer Vorvermarktungsquote einen Ausbau bis 100 Meter Grundstücksgrenze bis Hausanschluss kostenfrei bei Bestellung eines unserer Produkte durchführen. Dies gilt bei einfachen Bauverhältnissen. Ggf. kann eine zusätzliche Aufwandsentschädigung anfallen. Sollte dies der Fall sein werden Sie darüber vor Baubeginn separat informiert und haben dann die Möglichkeit den Auftrag mit Mehrkosten anzunehmen oder auch zu verweigern."


    Ich glaube ich gebe mal auf. Auf beiden Seiten (DNS und Fuxx) ist die Transparenz nicht nachvollziehbar...so wird das jedenfalls nichts. Laut VorVERTRAG gibt es diese Optionen einfach nicht.

  • Ich würde trotzdem an deiner Stelle bei OI unterschreiben. Dieses Schreiben, das du jetzt hast von FuxxNet ist deine Garantie, dass du nicht gezwungen wirst mehr als du willst für die Leitung auszugeben. Im besten Fall zahlst du nichts oben drauf und im schlimmsten Fall wenn es dir zu teuer ist, kannst du abspringen. Eine weitere Möglichkeit wäre unter dem Pflaster selbst Leerrohr zu verlegen. Man muss nicht allzu tief gehen. Später eine Glasfaserleitung zu legen wird nie günstiger ;)

  • Ich würde trotzdem an deiner Stelle bei OI unterschreiben. Dieses Schreiben, das du jetzt hast von FuxxNet ist deine Garantie, dass du nicht gezwungen wirst mehr als du willst für die Leitung auszugeben. Im besten Fall zahlst du nichts oben drauf und im schlimmsten Fall wenn es dir zu teuer ist, kannst du abspringen. Eine weitere Möglichkeit wäre unter dem Pflaster selbst Leerrohr zu verlegen. Man muss nicht allzu tief gehen. Später eine Glasfaserleitung zu legen wird nie günstiger ;)

    Sorry, das sehe ich anders dieses Schreiben ist nichts wert, da fuxx nicht der Vertragspartner ist, sondern nur in Kombination mit OI. Der Vorvertrag müsste einfach angepasst werden oder die Preislisten transparent sein, die als Anlage rechtlich bindend sind.

    Mir ist das zu unprofessionell...deshalb lasse ich alle mal machen und bleibe bei meinem alten lahmen Anschluss

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  • Also, tatsächlich bin ich die Unterlagen durchgegangen. Die Unterlagen von OpenInfra kombiniert mit fuxxnet sind konkrete Vertragsunterlagen. Raus kommt man nur, durch eine Kündigung seiten OI oder durch eine Entschädigung seitens Kunde. Preislisten und Aussagen nicht transparent. Aussagen von fuxxnet sind nichts wert, da vertraglich (siehe Paragraph 1 des Vertrages) alles von OI bestätigt werden müssen (quasi Bestandteil des Vertrages).

    In Summe ist die Unterzeichnung bei DNS mit der konkreten Erweiterung (nicht teurer als xx Euro) im Vorvertrag die sauberste und am Ende doch sicherste Variante, was die Umsetzung betrifft.

    Ergo fuxxnet will schnell Kunden, OI hat andere Sorgen und kümmert sich wohl eher um Falkensee...