Helinet, Probleme mit Glasfaseranschluss täglich ab 20 Uhr

  • Was sagt es denn aus, wenn ein Server eines anderen Anbieters mit fast voller Geschwindigkeit erreicht werden kann? Eine Route ist nur wenig betroffen. Wow.


    Dass das ganze Internet mit Helinet in dem Umfang funktioniert, worauf du anspielen willst, sagt es nicht aus.


    Ich habe mir mal den Spaß erlaubt und Helinets eigene Webseite angepingt:


    https://abload.de/img/helinetping_paketverlkyk4l.jpg


    U.a. die Speedtests sagen, dass andere Server schlechter erreichbar sind. Liegt sicherlich nicht an Helinet, wenn andere ISP das Problem nicht haben :D .


    Du kannst gerne mit dem Threadersteller und deinem DG Glasfaseranschluss vergleichen :).

  • Update nach dem ich soeben mit Helinet telefoniert habe.


    Es wäre eine zu hohe Dämpfung auf meiner Glasfaser-Leitung, hierzu muss ein Techniker-Termin vereinbart werden.

    Bandbreitenproblematik in den Abendstunden soll im März, bis Ende März angeblich behoben werden.

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  • Es wäre eine zu hohe Dämpfung auf meiner Glasfaser-Leitung, hierzu muss ein Techniker-Termin vereinbart werden.

    Wegen der Geschwindigkeitsprobleme? Oder gibt es da noch ein anderes Problem.


    Um ehrlich zu sein, fällt es mir sehr schwer, deine Symptome mit der Dämpfung auf der Glasfaserleitung in Verbindung zu bringen.

  • Um ehrlich zu sein, fällt es mir sehr schwer, deine Symptome mit der Dämpfung auf der Glasfaserleitung in Verbindung zu bringen.

    Ich mag jetzt Äpfel mit Birnen vergleichen, jedoch ist es im Fiber Channel-Umfeld so, das im Speed zurückgefallen wird (z.B. 16 Gbit/s auf 8 Gbit/s), wenn die Rx- bzw. Tx-Pegel (hängt ja von dem Standpunkt des Beobachters ab) unter bestimmte Schwellwerte fallen. Das kann man durchaus als Erhöhung der Dämpfung werten.

    Auslöser ist üblicherweise eine stark gealtert Laserdiode im SFP-Modul.


    Nun kann ich allerdings nicht belegen, ob es diese Auswirkungen/Mechanismen in den aktuell niedrigen FTTH Geschwindigkeitsklassen ebenfalls gibt.

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  • jedoch ist es im Fiber Channel-Umfeld so, das im Speed zurückgefallen wird (z.B. 16 Gbit/s auf 8 Gbit/s), wenn die Rx- bzw. Tx-Pegel (hängt ja von dem Standpunkt des Beobachters ab) unter bestimmte Schwellwerte fallen.

    Echt? Ich dachte, da gibts nur "Geht" oder "Geht nicht".


    Aber es ist natürlich richtig, einen solchen Fehler zu korrigieren, wenn er auftritt. Das ist auch weit weg von "Bären aufbinden". Man muss abwarten, ob es hilft.

  • Echt? Ich dachte, da gibts nur "Geht" oder "Geht nicht".

    Ja, das ist tatsächlich so. Werden die Pegel am SAN-Switch gemonitired erkennt man das sehr gut. Üblicherweise laufen die Ports jahrelang mit 16 Gb, dann gibt es einen Fall-Back auf 8 Gb für 6 bis 8 Wochen, dann kommt allerdings das "Geht nicht mehr" = Modul kaputt.


    Aber wie schon geschrieben, das ist ein Verhalten im FC-SAN. Da ist auf Protokollebene einiges anders, als bei Ethernet.

  • Seitdem 04.05.2022 befindet sich die Helinet in Insolvenz.


    Helinet befindet sich zudem seit dem 11.05.22 in Liquidation.


    Bedeutung von Liquidation


    Die Fimierung auf der Homepage wurde aber noch nicht um den Zusatz i.L. ergänzt. Das ist rechtlich gar nicht zulässig.


    Da die Rechnungen vermutlich nun nicht mehr beglichen werden, ist Internet und Telefon bald aus. Unternehmen wie Helinet haben meist ein Zahlungsziel von 30 Tagen. Ich gehe davon aus das der Ausfall spätestens Ende Juni kommen wird.


    Leider kann ich mir aufgrund des Helinet Monopols keinen anderen Anbieter suchen. Seit Bekanntwerden der Insolvenz habe ich jedoch eine unlimited Mobilfunkflat nebenbei. Natürlich ist diese nicht mit Glasfaser vergleichbar. Zumindestens was die Pingzeiten betrifft. Bandbreite liegt avg. im Download bei 250 MBit/s und im Upload bei 50 MBit/s.

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  • Ja, das ist im Forum seit Februar bekannt:


    Allerdings handelt es sich um Liquidation in Eigenverwaltung, da sind die Spielregeln etwas anders. Das steht auch so in dem von dir gelisteten Link!

  • Im März war es noch eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Am 04.05.22 wurde dieses Insolvenzverfahren wegen drohender Zahlungsunfähigkeit eingeleitet.


    Inhalt:


    Am 11.05.22 wurde die Liquidation gestartet. Der Liquidation müssen alle Gesellschafter (Stadtwerke unterschiedlicher Städte/Gemeinden) zugestimmt haben und dies musste notariell beglaubigt worden sein. Folglich sind die Gesellschafter damit einverstanden, dass Helinet aufgelöst wird. Anscheinend haben die keine Lust weiteres Geld zu verbrennen.


    Das Unternehmen wird also in nächster Zeit verschwinden und die Kunden ohne Internet und Telefon von Helinet sein.

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  • frank_m


    Das geförderte Glasfasernetz gehört meiner Kenntnis nach gar nicht Helinet. Das wurde einer neu erstellten Gesellschaft zugewiesen.


    HubeBube


    Die in der Insolvenzbekanntmachung genannten Punkte hören sich für mich nicht nach Eigenverwaltung an, sondern nach einer normalen Insolvenz (siehe Tagesordnungspunkte vom Dienstag, 26.07.2022, 10:00 Uhr). Deswegen ist auch der Streitbörger der die Eigenverwaltung im Februar angestoßen hat raus.


    Liquidation wird nur zum Zwecke der Auflösung angestoßen. Das hat nichts mehr mit Eigenverwaltung zu tun.


    Helinet hat anscheinend nicht genug liquides Vermögen um Gläubiger zu bezahlen, daher auch die Liquidation.

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  • Das geförderte Glasfasernetz gehört meiner Kenntnis nach gar nicht Helinet. Das wurde einer neu erstellten Gesellschaft zugewiesen.

    Dann hat sich der neue Betreiber ja vielleicht schon gefunden. Oder diese Gesellschaft ist der Kontakt für potenzielle Betreiber. Jedenfalls wird das vorhandene Netz einer Verwendung zugeführt, was ja auch Sinn macht.


    Die in der Insolvenzbekanntmachung genannten Punkte hören sich für mich nicht nach Eigenverwaltung an

    Es dürfte egal sein, wonach es sich anhört, solange es im Beschluss des Gerichts steht.