Glasfaser netcom-bw Erfahrungen, bekommt man eine Glasfaserdose bis in die Wohnung? FB 5590.

  • Bei uns wird gerade netcom-bw Glasfaser erschlossen und angeboten. Leider bekommt man sehr wenige/widersprüchliche Informationen.

    Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus.


    1. Einmal wird gesagt, der Medienkonverter kommt in den Keller, ab da weiter mit Kabel CAT 6
    2. Der andere Vertriebler sagt, in den Keller kommt ein Glasfaser Verteiler und von da GF bis in die Wohnung.
    3. Welche Dose in der Wohnung gesetzt wird, kann mir niemand sagen.

    Ich möchte ja eigentlich die GF direkt an die FritzBox 5590 anschließen. Macht das einer von Euch?

    Oder nutzt Ihr alle den Medienkonverter?


    Wie sind denn generell Eure Erfahrungen mit netcom-bw?


    Habt Ihr sonst noch Tipps?
    Danke!

  • Theorie und Praxis verhalten sich oftmals divergent.

    Das TKG erklärt in § 73 was in der theoretischen Vorgabe sein soll.

    Was der Netzbetreiber baut ist dann die Praxis.

    Und wie Du dann möglicherweise den Netzbetreiber dazu bekommst, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, das ist das rechtliche Rätsel.

  • Das hatten wir in de Thread schon


    Kurz: Das ist Sache des Vermeiters. Entweder lässt er Netzwerkkabel oder Glasfaserkabel aus dem Keller bzw vom HÜP in eure Wohnung ziehen. Er kann sich für eine Variante entscheiiden

  • Tipp: Jetzt kostenlos registrieren, mitmachen und das Forum ohne Werbebanner nutzen.
  • Unabhängig davon, wo/wie der Anschluss ausgeführt wird: Hat dich schon jemand darauf hingewiesen, dass du beim AON-Anschluss der netcom keinen Vorteil dadurch hast, dass die Glasfaser im Router endet?


    Die Verwendung des Medienkonverters und der deutlich günstigeren Fritz!Box 4060 wäre hier ratsam. Zumal ich kurz vor Einführung des Nachfolgemodells die 5590 generell nicht mehr anschaffen würde...

  • Der Vorteil des integrierten SFP in der Fritzbox ist die erleichterte Fehlersuche. Wir hatten hier schon Fälle, wo der ONT das Problem war und dies nicht gleich offensichtlich wurde. Das kann im Einzelfall auch das schlecht gesteckte Kabel sein. So oder so, macht es die Fehlersuche schwieriger.


    Der Vorteil des ONT ist, dass der Provider in der Regel für die Fehlerbehebung zuständig ist.


    Wenn ein Router vorhanden ist und es bzgl der Verkabelung keine Einschränkung gibt, würde ich aktuell auch mit ONT starten und auf einen günstigen Preis der 5590 oder auf ein Folgemodell warten.

  • Tipp: Jetzt kostenlos registrieren, mitmachen und das Forum ohne Werbebanner nutzen.
  • Bei AON entfällt doch dann der Medienkonverter der auch zusätzlich Strom benötigt + man hat ein zusätzliches Gerät weniger rumhängen.

    Das SFP-Modul in der Fiber-FB ist auch ein Verbraucher... dass man mit einer Fiber-FB Strom sparen würde, ist eher Marketing. Ich denke, je nach Router würde dein Verbrauch mit Medienkonverter sogar niedriger sein, als der der 5590...


    Wenn dir ein Gerät weniger in Betrieb zu haben, 100-250€ Aufpreis wert ist, dann ist das natürlich deine Sache.

  • Wenn dir ein Gerät weniger in Betrieb zu haben, 100-250€ Aufpreis wert ist, dann ist das natürlich deine Sache.


    Der Aufpreis von der 4060 zur 5590 ist doch nur ca. 50€
    (Aktuelle Idealo Preise: Fritz 4060 - 189,63€ / Fritz 5590 - 242,64€, oder man wartet noch auf gute Black Friday Angebote)


    Und die 50€ sind es mir tatsächlich wert dass ich dann nur 1 Gerät habe und auch noch die Leitungsinformation in der Fritzbox anzeigen lassen kann.

  • Vielen Dank für die ganzen Infos!


    Hier mal ein paar Zusatzinfos. Der Vertriebler hat gesagt, wir als Mehrfamilienhaus bekommen die ganze Verdrahtung in alle Wohnungen gratis. Bei dieser Info war auch der Vermieter dabei.


    Laut Hotline verhält sich das wieder ganz anders. Da soll der Vermieter die Verdrahtung machen. Ich als Mieter wäre dann allerdings der Kunde und müsste mich plötzlich darum kümmern - ich sehe schon das hin- und herschieben der Verantwortung bei Problemen. Dann muss ich plötzlich den Vermieter koordinieren, super!


    Ich wüsste einfach gerne vor Vertragsabschluss was Sache ist.


    Dann zu der Glasfaser bis in die Wohnung. Aktuell ist das sicher egal (Performance), ob ich Medienkonverter oder GF direkt in die Box nutze. Stromverbrauch ist eine Sache, aber OK.


    Mich interessiert aber auch die Zukunftssicherheit. Ich habe mal beim Internet mit Modem angefangen. Aktuell stelle ich gerade intern auf 2.5 Gb switches um.


    Wer weiß denn, was in 5-10 Jahren Stand der Technik ist. Daher hätte ich schon gerne das Glasfaserkabel in der Wohnung um dieses direkt anschließen zu können. Ob das dann für die ersten 2 Jahre Vertragslaufzeit relevant ist, ist unklar. Aber Cat 7 endet bei 10 Mb, soweit weg ist das nicht mehr.


    Als ich mit Kabel BW angefangen habe, war die Qualität des Koax-Kabels auch unbedeutend. Als ich dann 500Mb bekam, mussten wir das Koaxkabel im Haus tauschen.

  • Tipp: Jetzt kostenlos registrieren, mitmachen und das Forum ohne Werbebanner nutzen.
  • Klar, aus vielerlei Hinsicht ist es richtig, die Gf bis in die Wohnung zu legen.


    Erst recht, wenn ihr da jetzt ohnehin dran müsst. Dann kann man es auch gleich richtig machen.


    Dann würde bei dir in der Wohnung eine Gf-Dose gesetzt. Da kannst du einen externen ONT anschließen oder auch einen Router, der direkt ein passendes SFP-Modul mitbringt.