Beiträge von DLMttH

    Hätte ich damit irgendwelche Vorteile (außer einen potentiell höheren Upload)?

    Auf jeden Fall einen deutlich geringeren Energieverbrauch, sowohl durch den Wegfall der aktiven Technik als auch der relativ hungrigen Modem-Router...


    Dass die Nutzung der Telekom-Glasfaser über die derzeit vergleichsweise günstigen Tarife von 1&1 dir vielleicht sogar vierfachen Upload für weniger Geld ermöglichen würde als jetzt, kommt dann noch dazu...

    Zur Verbindung von Endgeräten mit dem WLAN verwendest du nicht das Routerpasswort, sondern einen sogenannten Netzwerkschlüssel, PSK oder Key könnte das Ding auch heißen.


    Das Routerpasswort brauchst du, wenn du Einstellungen innerhalb des Routers verändern willst, das hat mit dem WLAN nichts zu tun.

    Lass dich nicht ins Bockshorn jagen

    Glaub mir, jemand der mit TC4400 und pfSense unterwegs ist, hat gewisse Ansprüche und möchte nicht in die Falle des großen T tappen. Und vermutlich auch nicht zwischen IPv4 only und DS Lite wählen müssen wie bei Vodafone DSL/FTTH, wenn er Vodafone Dual Stack gewöhnt ist.


    Darüber hinaus hat Connect keine Peering-Tests durchgeführt, das Thema hatten wir ja schon. Aber morgen gern wieder, ich habe Geduld.

    Landen die Pakete zuerst im Telekom-Netz und werden dann an das o2-Netz übergeben?

    Ja, o2 nutzt L3-BSA. Da findet die Übergabe der IP-Pakete an ausgewählten Punkten (gibt ungefähr eine Hand voll ein paar Dutzend) statt. Die sind aber ausreichend dimensioniert, da würde ich mir keine Peering-Sorgen machen. (Edit: Ich bin mir nicht mehr sicher, ob dort IP-Pakete oder auch Ethernet übergeben wird, in meiner Erinnerung sah ich einen Trace von o2 mit Telekom-Router als erstem Hop, kann mich aber irren..., macht heutzutage für den Endanwender aber in der Regel eh keinen Unterschied)


    Bei Vodafone und 1&1 ist es anders, da (größtenteils) L2-BSA verwendet wird. Da wird der Datenstrom als Ethernet-Frames übergeben, und zwar an einem der in vierstelliger Zahl vorhandenen BNG-Standorte.


    Wie das GPON-Onboarding bei den einzelnen ISPs auf Telekom-Technik gemacht wird, weiß ich nicht. Ich denke, das übernimmt der jeweilige Support mittels einer von der Telekom bereitgestellten Schnittstelle.

    Womit wir wieder bei meiner Frage wären. Peering-technisch würdest du dich mit einem Wechsel zur Telekom auf jeden Fall verschlechtern und FTTH läuft bei Vodafone über eine andere Struktur, als die Kabelanschlüsse. Kann sein, dass du dich da auch verschlechtern würdest.


    Meine dringende Empfehlung: Setze dich mit 1&1 auseinander (momentan extrem gute Preise) oder schau dir o2 an (moderate Preise, immer Dual Stack und verlässliches Peering).

    Man sollte schon den genauen Netzbetreiber wissen, wenn man irgendwie irgendwo ein GPON-SFP-Modul anschließen will. Wenn man sich den Aufwand dann macht, sollte man vielleicht auch einen Provider auswählen, der eine Verbesserung zum vorherigen Zustand darstellt. Die Erfahrungen zu Vodafone FTTH gegenüber Kabel sind ja eher so lala...

    Ich kann somit fast frei wählen

    Möchtest du den Gedanken erläutern? Wieso kannst du deinen Anbieter fast frei wählen, nur weil irgendwo irgendjemand ein Glasfaserkabel reingelegt hat? Kläre doch erst einmal, welcher Netzbetreiber im Hintergrund tatsächlich vorhanden ist. Wenn Telekom und Vodafone Glasfaser-Tarife verfügbar sind, scheint ja ein Glasfaseranschluss der Telekom zugrunde zu liegen und da wären o2 oder 1&1 meine ersten Anlaufstellen, Vodafone eher weniger und die Telekom schon gar nicht...

    Moin,


    hast du denn den Gigabit-Tarif gebucht? Warum soll jetzt ein anderer Router her?


    Wenn du das Maximum rausholen möchtest, solltest du dich um die Probleme beim aktuellen Setup kümmern, da deine Fritz!Box Fiber mit 2,5 Gbit Port zukunftsfähiger ist, als der ER7212, der höchstens Gigabit Ethernet unterstützt. Der Nettodurchsatz bei Gigabit Ethernet endet bei etwa 940 Mbit/s, ein Gigabit Internetanschluss über GPON wäre damit schon nicht mehr voll nutzbar.


    Mein Tipp: Hol dir einen normalen, kleinen 2,5 Gbit Switch, keinen neuen Router. Den Switch schließe an den 2,5 Gbit Port der Fritz!Box Fiber an, das passt auch besser zu deinen EAP 670, die ja auch schon 2,5 Gbit haben.

    Unsere Backgrounds scheinen einfach nicht kompatibel zu sein, wenn es um die Auswahl von Hardware geht. Tut mir Leid, aber in meinem Umfeld schädigen eure Vorschläge mehr, als meine retten können. Da wäre es vielleicht besser, wenn man sich zukünftig bei solchen Themen aus dem Weg geht.


    Ich schreibe die Dinge hier nicht so, weil ich irgendjemandem was aufschwatzen will, sondern eher so nachndem Motto "was könnte für Otto Normal hilfreich sein". Otto Normal will keine Glasfaser, weil er jetzt denkt, dass er für den Einstiegsrouter, der nur als Übergangslösung taugt, schon 240€ berappen müsste. Das ist am Ende schlecht für uns alle.

    Veraltet ist an der 5530 gar nichts.

    Ich war bemüht, das Hardware-Gesamtpaket vor dem Hintergrund der für den Endverbraucher relevanten Kenngrößen zu beurteilen und da kommt die 5530 mit ihrem alten MIPS-Chipsatz nicht gut weg, auch nicht wenn man es schafft, damit 6 Gbit/s (mal getestet?) aus einem gar nicht erst vorhandenen XGS-PON zu quetschen...

    warum bieten die also eine 7530 AX mit Konverter an und keine vor-provisionierte 5530/5590?

    Ich möchte mir da nicht anmaßen, Insiderwissen bzgl. der Geschäftsgebaren der Netcom zu haben, aber für 99% der Kunden ist ONT und 7530 AX zumindest besser, als die sehr betagte 5530. Die 7530 AX ist für ihren einigermaßen aushaltbaren Preis recht leistungsfähig und mit 3x3 WLAN recht gut ausgestattet. Sie vereint das Vorhandensein eines analogen Telefonanschlusses und USB. Naheliegende 5530 bzw. 4060 haben jeweils eines davon nicht.