AVM 5590 am DNS:NET 2500-Anschluss

  • Hallo,


    Ich hab mit bei DNS:NET FTTH mit 2500MBit gebucht … wenn es dann irgendwann mal fertig gestellt ist bekomme ich wohl eine 5530 dazu. Aufgrund der besseren Anschlüsse und der besseren Performance würde ich aber lieber eine 5590 betreiben … Was gibt es da zu beachten bzgl Daten zur Einrichtung und welchen Adapter werde ich brauchen - GPON oder XPON?

  • Diese Frage kann dir am besten DNS:NET beantworten.


    Meine Vermutung bei diesem Angebot ist, das es ein GPON Anschluss ist und das Produktmarketing ein bisschen voreilig gewesen ist und die Synchronisierung mit Bandbreite verwechselt hat:

    https://www.glasfaserforum.de/attachment/1187-07-jpg/?thumbnail=1


    Wenn Du irgendwann einmal diesen Anschluss erhälst, dann solltest Du Messungen mit der App der Bundesnetzagentur durchführen. Die versprochenen Mindestbandbreiten für den Download (laut dem Tarifdatenblatt) wirst Du nämlich nicht erreichen, wenn die oben erwähnte Verwechslung tatsächlich erfolgt ist.


    Ist der erwähnte Tarif kein Lockangebot, dann muss dafür XGS-PON verwendet werden und dieses Modul liegt nicht den im Handel verfügbaren AVM FRITZ!Boxen 5530 und 5590 bei.

  • Danke für die Antwort … laut Produktinformationen ist die garantierte Mindesbandbreite 2100/500 - das ist also das zugesicherte Minimum.


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre dafür XGS-PON von Nöten und müsste ihrer Box beiliegen …


    Naja mal abwarten…


    Kann ich dann später einfach die Box tauschen (5530 zu 5590) und dabei einfach die Daten übernehmen?

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  • In einer PON Topologie muss jedes neue Kundengerät durch den Provider provisioniert werden. Es ist nicht möglich, wie bei DSL, einfach ein anderes Gerät an die Leitung zu hängen und auf dessen Funktionsfähigkeit zu hoffen.


    Eine reine Datenübernahme, wie von DSL FRITZ!Boxen gewohnt, wird nicht zum Erfolg führen ohne den Provider ins Boot zu nehmen.

  • [...]


    Ist der erwähnte Tarif kein Lockangebot, dann muss dafür XGS-PON verwendet werden und dieses Modul liegt nicht den im Handel verfügbaren AVM FRITZ!Boxen 5530 und 5590 bei.

    Ich habe einen Vorvertrag für einen Glasfaseranschluss in Glienicke/Nordbahn mit der DNS:Net abgeschlossen und mir wurde auf Nachfrage mitgeteilt, dass der Anschluss über XGS-PON laufen werde.
    Ich würde auch gerne meinen vorhandenen Router (Mikrotik) direkt an der Glasfaser betreiben und hatte mir schon dass Telekom/Zyxel-SFP-Modul besorgt, aber damit werde ich dann ja wahrscheinlich nicht weit kommen.

  • In einer PON Topologie muss jedes neue Kundengerät durch den Provider provisioniert werden. Es ist nicht möglich, wie bei DSL, einfach ein anderes Gerät an die Leitung zu hängen und auf dessen Funktionsfähigkeit zu hoffen.


    Eine reine Datenübernahme, wie von DSL FRITZ!Boxen gewohnt, wird nicht zum Erfolg führen ohne den Provider ins Boot zu nehmen.

    Ich glaube, in diesem Fall könnte der Wechsel tatsächlich reibungslos funktionieren.
    Entscheidend ist vermutlich, dass das schon dem Netz bekannte Modul aus der 5530 in die 5590 umgesteckt wird. Dort stecken doch die für den Verbindungsaufbau (L1 und L2) entscheidenden Daten. Nachher läuft es bei DNS:NET ja per PPPoE und dies macht ja die FB.

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  • Nein, so ist es nicht bei AVM. Das SFP-Modul hat keinerlei Einfluss auf die Identifikationsmerkmale (Serial, PLOAM-ID,...), diese werden von der FRITZ!Box selbst geliefert.

    Ein Indiz für diesen Sachverhalt ist ebenfalls der Verkaufspreis von knapp 20€ für das GPON SFP-Modul. Das von der Telekom kostet knapp das 3-fache bei dem Logistiker mit dem Smiley, verfügt allerdings über die "GPON-Intelligenz".


    Um mögliche Nachfragen gleich zu beantworten sei darauf hingewiesen, das in AVM Hardware nur AVM SFPs funktionieren (wenn man von Flexoptics Modulen einmal absieht).

  • Nun ja, alles hat Vor- und Nachteile.

    Eine FRITZ!Box ist deutlich mehr als ein ONT und bietet Telefonie-, WLAN-, Router- und eingeschränkt Firewall-Funktionalität. Warum sollte dann ohne Zwang die Anbindung in das WAN auf ein teures Modul ausgelagert werden? FRITZ!OS bietet doch schon diese Möglichkeit. Hinzu kommt noch, das bei einem Moduldefekt problemlos das defekte Teil getauscht werden kann, ohne eine Neuregistrierung bei dem Provider durchführen zu müssen.


    Die Steuerung in der Box zu belassen macht bei AVM durchaus Sinn. Bei anderen Systemen, z.B. Ubiquiti, benötigt man zwingend ein ONT, entweder als Modul oder separate Box.


    Da ein Teil meiner beruflichen Heimat das SAN ist, hier gibt es die Möglichkeit des Zonings mittels WWN oder Switchport. Ein x ist besser als y gibt es da auch nicht. Die Antwort lautet: It depends...

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  • OT:

    Ich liebe die Technik von AVM seit ich ISDN-Modem auf ISA-Bus genutzt habe. Und auch der Support war immer zw. gut und sehr gut. Und als Telefonzentrale sind sie immer noch unschlagbar. ;)

    Aber als Netzwerker muss man zu Hause etwas zum Spielen haben. Und GF wird in der Firma extern geregelt oder ist vorkonfiguriert bei HPE. Also muss es zu Hause her. ;) Man sucht ja immer Herausforderungen, insbesondere weil es ja in der Praxis immer anders kommt als auf dem Papier.

    Und SAN, mit WWN, durfte ich mir als 3. Urlaubsvertretung-Admin auch schon antun. Da sind ja Festplatten per FC wie Netzwerkkarten. ^^ Aber wenn ich es richtig verstanden habe, hat da jeder SAN - Hersteller noch sehr viel Proprietäres hinein implementiert, insbesondere wenn man dann noch VMware zu laufen hat.
    Aber war schon mal was mit Glasfaser. :D

  • Ne, FC ist schon genormt. Das Zoning nimmt man auch im SAN-Switch vor. Auch da gibt es unterschiedliche Geschmacksrichtungen, üblicherweise wird ein Single-Initiator/Single-Target Zoning verwendet.

    Herstellerspezifisch sind dann schon die HA-Mechanismen. Für Netapp benötigst Du schon eigene Admins, während die DellEMC und auch Datacore Lösungen (nur um mal wenige zu nennen) durchaus von den VMware Spezis mitadministriert werden können.

  • In einer PON Topologie muss jedes neue Kundengerät durch den Provider provisioniert werden. Es ist nicht möglich, wie bei DSL, einfach ein anderes Gerät an die Leitung zu hängen und auf dessen Funktionsfähigkeit zu hoffen.


    Eine reine Datenübernahme, wie von DSL FRITZ!Boxen gewohnt, wird nicht zum Erfolg führen ohne den Provider ins Boot zu nehmen.

    Jetzt habe ich endlich die Hardware von DNS:Net erhalten - sie schickten eine 5590, mit einem XGS-Pon-Modul zu und ein Glasfaserkabel grün auf blau - Montag ist dann Schalttermin

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  • Jetzt habe ich endlich die Hardware von DNS:Net erhalten - sie schickten eine 5590, mit einem XGS-Pon-Modul zu und ein Glasfaserkabel grün auf blau - Montag ist dann Schalttermin

    Und wie ist dein Schalttermin gelaufen?
    Ich hatte auch am Montag. Bei mir funktioniert aber irgendwas mit den Logindaten nicht.
    Fiberverbindung ist grün, aber login wird abgelehnt (User / Passwort falsch).


    Hast du eine feste IP Adresse?

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  • Und wie ist dein Schalttermin gelaufen?
    Ich hatte auch am Montag. Bei mir funktioniert aber irgendwas mit den Logindaten nicht.
    Fiberverbindung ist grün, aber login wird abgelehnt (User / Passwort falsch).


    Hast du eine feste IP Adresse?

    Funktioniert prima … Ich hatte zur Sicherheit angerufen und man sagte, dass ich die 2 Nummern hinten auf der FRITZ!Box durchgeben soll zum eintragen.


    Zudem sagte man, dass ich die voreingestellten Daten bitte drin lassen soll, da dies Konfigurationsdatei sind und sich die Box dann die richtigen Daten selbst zieht.

    Dies ist auch passiert nach Anschluss und nun stehen meine Login-Daten drin.

    Ich hab die also gar nicht händisch eingetragen.


    Beim Telefonat bat ich um eine öffentlich IP und hab sie bekommen. Die feste IP ist somit unnötig, da man ja ein DynDNS-Service nutzen kann.