Viele Gigaset laufen gut an Fritzboxen. Hatte selber lange C430 und S850HX an einer 7360. Wenn man keine der Telefonanlagen-Funktionen der Fritzbox unbedingt gebraucht und neue Telefone gekauft werden sollen gibt es doch Pakete mit passender IP-DECT Basis, Go-Box 100 wäre es bei Gigaset. So was könnte man auch als IP Telefon an der Fritzbox statt beim Provider anmelden. Mehrere VOIP Geräte kann man allerdings nicht lauffähig bei DG parallel registrieren mit einem Sprachkanal.
Deutsche Glasfaser: Kundeneigener Router
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Vielen Dank für die schnellen und z.T. auch ausführlichen Antworten. Natürlich kann ich nicht verlangen, dass der Support der DG alle technischen Details des Speedport Smart 3 kennt. Aber mir zu sagen, dass der Anschluss nur für den "kundeneigenen Router" freigeschaltet werden muss, anstatt dass die DG überhaupt kein PPPoE für den Speedport bereit stellen kann, finde ich dann schon sehr mangelhaft. Ich bin nun wirklich nicht der Einzige, der nach zig Jahren Telekom in Deutschland auf DG wechselt, weil die Telekom Glasfaser finanziell nicht hinbekommt. Und die meisten Wechsel-Kunden hatten wohl einen Speedport.
Ich werde morgen beim DG-Support nochmal nachhaken und dann mein Vorhaben wohl aufgeben müssen und mich nach den genannten alternativen DECT-Phones umschauen müssen.
Fritzfons sind nicht schlechter als andere, aber das Speedphone 701 mit seinem 3,5"-Display ist schon allein designmäßig ein gelungener Wurf auf dessen Komfort man nicht so leicht verzichten möchte. Gut, zum Einstellen der Phones habe ich allerdings mein mittlerweile 35 Jahre zurückliegendes Studium der Informatik benötigt. Aber dann sind sie einfach toll.
Ach ja, ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen ich mich freute mithilfe eines Akkustik-Kopplers und 1200 Bits / Sekunde Zeichen auf den PC-Bildschirm zu bekommen.
Schöne und im Moment auch sonnige Grüße zurück
Bernhard.
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- Offizieller Beitrag
Zitatdass die DG überhaupt kein PPPoE für den Speedport bereit stellen kann
Die DG Privatkundenanschlüsse stellen nur minimale Anforderungen an den Router und sind denkbar einfach einzurichten. Es gibt nur wenige Router, die gänzlich ungeeignet sind. Die meisten Router können auf der WAN-Seite als DHCP-Client hinter einem anderen Router betrieben werden, und solche Router funktionieren prinzipiell auch an einem DG-Anschluss. Speedport-Router gehören zu den wenigen Routern, die das nicht können.
Die Router der Telekom sind genau auf die Anschlusskonfiguration der Telekom eingeschränkt. Die Softwarebasis des Speedport Smart 3 beherrscht eigentlich auch andere Protokolle. Die sind aber in diesem Router nicht zugänglich. Man kann wohl nicht erwarten, dass die DG ihr Anschlusskonzept umstellt, damit die Kunden Router von der Konkurrenz nutzen können, und auch nicht, dass sie Support für derart künstlich eingeschränkte Router bietet. Meiner Erfahrung nach raten alle Kundenbetreuer der DG ausdrücklich vom Einsatz gebrandeter Router ab.
Die DG ist gesetzlich verpflichtet, die Nutzung eines kundeneigenen Routers zu ermöglichen. Das tut sie auch. Aber dann ist der Kunde für die Auswahl und den Betrieb eines geeigneten Routers verantwortlich. Dass Speedport-Router nicht geeignet sind, stand in diesem Forenthema übrigens schon in Kommentar #4.
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Ja, ich habe mich falsch ausgedrückt. "dass der Speedport Smart 3 nicht mit dem DG-Anschluss zusammen arbeitet" wäre richtiger gewesen. @Altaender hat mich mit der Go-Box 100 auf eine Idee gebracht: erstens könnten damit meine 3 Speedphones gerettet werden, oder zweitens: Ich habe noch einen alten Speedport W921V, der hat einen grünen Telefon-Eingang für ein TAE-Kabel. Vielleicht könnte ich den als DECT-Telefonanlage nutzen?
Sonnige Grüße
Bernhard.
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So was wie " Internet über Lan1" bei AVM scheint der W921V zu besitzen, wollte jetzt aber nicht die ganze Anleitung studieren. Das müsste probiert werden und ob sich die VOIP Daten von DG eingeben lassen. ...oder der W721V meldet sich als Sip Telefon an der Fritzbox an. Den grünen analogen Eingang zu nutzen wird Echos beim Gespächspartner ergeben.
-Wäre zusätzliche Wandlung digitales Sip Fritzbox zu analog Ausgang
W721V -analog Eingang ( grün) zu G.726 zum Mobilteil
Jeweils sprechen und hören
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- Offizieller Beitrag
So was wie " Internet über Lan1" bei AVM scheint der W921V zu besitzen, wollte jetzt aber nicht die ganze Anleitung studieren. Das müsste probiert werden
Es ist keine Frage der Hardware. Speedport-Router werden schließlich auch an Telekom-FTTH-Anschlüssen verwendet. Die haben ebenso einen externen NT, an den der Router per Ethernet angeschlossen wird. Das Problem ist, dass die Speedport-Router auf der WAN-Seite ausschließlich PPPoE sprechen, und das wird an DG-Privatkundenanschlüssen nicht verwendet.
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Danke für die fundierten Hinweise. Ich glaube ich geb mein Vorhaben besser auf und mache euch keine Arbeit mehr.
Jetzt geht es darum, ob ich ein Paket aus Speedport Smart 3, einem Speedphone 700 und 2 Speedphones 701 packe und bei Kleinanzeigen günstig anbiete oder ob ich das Paket aufhebe. Die Telekom möchte mir in ca. 1 1/2 Jahren ein Angebot machen. Dazu würden Sie bei DG die Glasfasern der wechselbereiten Kunden in unserem Ort anmieten. Kann dann die Telekom PPPoE einspeisen und ich meine Teile vielleicht wieder nutzen?
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Hallo zusammen,
ich ziehe bald in ein Haus mit einem Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser und möchte demnächst den Vertrag abschließen. Aktuell hängt im Hausanschlussraum eine von DG gemietete Fritzbox, von der über Switch und Patchpanel die LAN-Dosen im Haus versorgt werden. Ich benötige im Keller kein WLAN sondern möchte stattdessen im EG und im 1. Stock einen WLAN-Router oder Access-Point an eine LAN-Dose hängen (wie genau ich das aufbaue, muss ich mir noch überlegen).
Spricht etwas dagegen, den Basic Router zu bestellen und statt der Fritz Box vor den vorhandenen Switch zu hängen? Oder wäre es vorteilhaft, den Switch durch einen eigenen Router mit ausreichend Ports zu ersetzen (ggfs. sogar mit PoE für Access Points) und auf den Basic Router zu verzichten?
Danke!
Viele Grüße
Martin
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- Offizieller Beitrag
Wenn du eine echte Anleitung für den aktuellen Basic Router (von Sagemcom) findest, dann schau mal, ob der alles kann, was du von der Schnittstelle zum Internet erwartest. Der Router ist ja z.B. auch deine Firewall und vergibt die Adressen im LAN. Wenn du Festnetztelefonie nutzen willst, dann bedenke, dass du mit dem Basic-Router die VoIP-Konfiguration nicht selbst in der Hand hast und dein Telefon an den Basic-Router anschließen musst. Für den Basic-Router spricht, dass er nichts kostet, und sonst nicht viel.
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- Offizieller Beitrag
Ich würde, wie du schon sagst, einen eigenen Router nutzen. So hast du, wie Alfalfa auch schon erwähnt hat, wesentlich mehr Konfigurationsmöglichkeiten. Statt der Miet-Fritzbox bietet sich ja dann eine eigene an oder man nutzt kompatible alternative Router (ist hier auch schon im Forum thematisiert worden).
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Der Basisrouter hat keine integrierte Dect Basis, analoge Ports. Schnurlostelefone würden dann erst wieder analog zu DECT ( G.726 ) wandeln. Schlechterer Klang und stärkere Echos sind die Folge.
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Ok, danke für die antworten. Ich werde kein Telefon anschließen (wir besitzen schon seit Jahren kein Festnetztelefon mehr). Jetzt kommt die Qual der Wahl, welche Lösung ich für gutes WLAN im ganzen Haus nehme
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In meinem Dorf läuft geradeerst die Angebotsbündelung. Ich möchte nunmehr ebenfalls einen Anschluss bestellen, bin aber hinsichtlich des Routers echt hin- und hergerissen.
Folgende Konfiguration:
Mein Haus habe ich vor ein paar Jahren strukturiert verkabelt.
Derzeit liegt im Keller Kupfer am 19"-Schrank an und ist dort gepatched.
Die Verteilung erfolgt per CAT6a sternförmig in alle Räume auf allen Etagen.
Im Erdgeschoss steht meine eigene FB7490, die kabelgebunden ins LAN eingebunden ist und als Haus-Router fungiert.
Im 2.OG steht ein ASUS RT-AC66U, das kabelgebunden ins LAN eingebunden ist und als WLAN-AP im 2. OG fungiert.
Ich bin kein Netzwerk-Admin und auch kein IT'ler, daher
meine Frage:
Was spricht dagegen, den Basic-Router im 19"-Schrank im Keller an die Glasfaser anzuschließen und ihn dann als Router per CAT direkt ins LAN einzubinden?
Wenn ich dann zusätzlich zum ASUS auch die FB als AP konfigurieren würde, würde denn dann alles so wie bisher funktionieren? Oder habe ich irgendwas nicht beachtet?
(Von WLAN-Mesh oder Multi-User MIMO, was ja der Basic-Router im Vergleich zum Premium nicht unterstützt, verstehe ich nichts)
Seid bitte gnädig mit meiner Unwissenheit
Und danke im Voraus!
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- Offizieller Beitrag
Hallo Zwicknick und willkommen im Glasfaser-Forum!
Wenn zwei Netzwerkleitungen vom Keller zum Standort der FB7490 vorhanden sind, würde ich die Fritzbox weiter als Hauptrouter verwenden. Eine Leitung verbindet dann den NT im Keller mit dem LAN1-Port der Fritzbox, der als WAN-Port konfiguriert wird, und die zweite Leitung verbindet LAN2, 3 oder 4 mit dem Switch im Keller. Dann kann bis auf eine kleine Änderung in der Konfiguration der Fritzbox alles so bleiben, wie es ist.
Komplizierter wird es, wenn nur ein Netzwerkkabel zur Fritzbox liegt. Dann könnte man auf den Gedanken kommen, einen zusätzlichen Router im Keller zu verwenden, und da der Basic-Router nichts kostet, sieht das auf den ersten Blick nach einer guten Lösung aus. Der Basic Router ist allerdings ein Gerät, das nur einen absolut minimalen Funktionsumfang bietet. Schon das Öffnen von IPv6-Ports in der Firewall funktioniert nur mit Tricks. Außerdem empfehle ich, vor der Bestellung von Mietroutern bei der DG die Leistungsbeschreibung aufmerksam durchzulesen, insbesondere den Abschnitt 10: Tarif und Router-Wechsel.
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Guten Tag liebe Glasfaser Freunde,
unser Dorf ist im Begriff mit Glasfaser versorgt zu werden. Mir stellt sich nun die Frage, da ich meine Fritzbox weiter nutzen will, ob es einfach möglich ist die Router in reihe zu schalten. Sprich:
Glasfaser Anschluss -> DG Basic Router -> Fritzbox -> alles beim alten
Das würde heißen ich verbinde den DG Basic Router mittels Netzwerkkabel einfach mit dem WAN Port der Fritzbox und sage der FB das sie das Internet über den WAN Port bekommt.
Aktuell verfahren wir mit dem Gigacube genau so wie beschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Sepa
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Ja kann man, wenn man es so möchte aber man kann auch den Basic Router der DG weglassen und seinen eigenen anschließen. Muss nur vorher der DG durchgeben werden
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- Offizieller Beitrag
man kann auch den Basic Router der DG weglassen und seinen eigenen anschließen. Muss nur vorher der DG durchgeben werden
Wenn man den Anschluss gleich ohne Leihrouter bestellt, dann wird der Anschluss direkt für einen kundeneigenen Router konfiguriert, man muss nichts durchgeben und man bekommt auch keinen Router geschickt, den man dann wieder zurückschicken muss, wenn man ihn nicht nutzt. Kurz: Wer nicht vorhat, den Basic Router zu benutzen, sollte ihn erst gar nicht bestellen.
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Stimmt, hab den ersten Absatz etwas vergessen gehabt. Vollkommen recht hast du da.
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Wenn man den Anschluss gleich ohne Leihrouter bestellt, dann wird der Anschluss direkt für einen kundeneigenen Router konfiguriert, man muss nichts durchgeben und man bekommt auch keinen Router geschickt, den man dann wieder zurückschicken muss, wenn man ihn nicht nutzt. Kurz: Wer nicht vorhat, den Basic Router zu benutzen, sollte ihn erst gar nicht bestellen.
Das Problem ist, dass die Fritzbox 7590 die ich schon habe, aber DG auch anbietet laut AVM nur 300 Mbit schafft. Lediglich der WAN Port ist ein Gigabit Port. Somit stellt sich mir die Frage wird die Fritzbox dann mit dem (Network Terminator) sowieso an den WAN Port angeschlossen?
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- Offizieller Beitrag
Die Fritzbox 7590 schafft über ihr VDSL-Modem höchstens 300Mbit/s, aber das wird am Glasfaseranschluss gar nicht benutzt. Direkt an den NT wird sie genauso angeschlossen, wie sie auch an den Basic Router angeschlossen würde, nämlich über den WAN-Port.
Ein Grund für den Basic Router könnte sein, wenn die Telefonie des alten Anschlusses noch bis zur Portierung weiter über den alten Anschluss betrieben werden soll. Die meisten Provider erlauben für ihre VoIP-Accounts keine nomadische Nutzung, weswegen man die Daten oft nicht einfach im Router am Glasfaseranschluss eintragen kann. Ich würde in dem Fall aber den Griff zu einer Fritzbox 7412 empfehlen. Die ist gebraucht sehr günstig zu bekommen, hat ein VDSL-Modem und eine eingebaute DECT-Basis sowie einen analogen Telefonanschluss. Die kann man dann am alten Anschluss verwenden und muss sich am Glasfaseranschluss nicht mit dem furchtbaren Basic-Router herumschlagen.
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