Open Infra Hohen Neuendorf

  • Am 23.10 gab es eine Meldung per Mail von OpenInfra zum Stand des Glasfaserausbaus in Oranienburg. Hier der relevante Teil:


    Zitat

    Wie sie sicherlich wissen, befindet sich im Oranienburger Boden nach wie vor noch eine unbekannte Anzahl von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere Bomben. Diese Tatsache hat dazu geführt, dass die Genehmigungsverfahren für den Ausbau des Glasfasernetzes sich erschweren und länger dauern als üblich. Jedes einzelne Kabel welches verlegt werden soll, muss mit größter Sorgfalt geplant werden um Gefahren vermeiden zu können.


    Wir möchten Sie aber auch insoweit beruhigen, dass wir gemeinsam mit den zuständigen Behörden alles tun, um diese Herausforderung schnellstmöglich zu bewältigen und den Ausbau unseres Glasfasernetzes so bald wie möglich zu beginnen.


    Also weiter warten bis es losgeht. Aus Birkenwerder habe ich auch nichts weiter gehört.

  • In der tiefe in der die es Verlegen wurde doch schon ein paar Mal umgegraben. :D

    Wie war das mit Genehmigungs verfahren sollen erleichtert werden.


    Auch das kann problematisch werden... wenn die Bomben schon 3 mal umgedreht wurden macht sie das nicht ungefährlicher... Im Gegenteil...


    Vor einigen Jahren musste südlich von Berlin eine Fliegerbombe vor Ort gesprengt werden weil ein Baggerfahrer das Ding fast auf der Schaufel hatte und dann runterfiel.

    Konsequenz: Sprenung vor Ort, diverse Fenster, Dächer und Fassaden in unmittelbarer Umgebung kaputt, ein neues EFH in der Nähe musste wegen statischer Probleme abgerissen werden.

  • Tipp: Jetzt kostenlos registrieren, mitmachen und das Forum ohne Werbebanner nutzen.
  • Zwar etwas Offtopic aber falls sich jemand für die Kampfmittelbelastung in Oranienburg intressiert:

    (Ich hab bis letztes Jahr selber noch in Oranienburg gewohnt)

    RBB-Doku über die Uranforschung in Oranienburg

    Geheimsache Nazi-Uran
    Atomjagd in Brandenburg. Die rbb-Dokumentation zeigt, dass der Wettlauf um die Atombombe zwischen Amerikanern und Russen seinen Ausgangspunkt in Berlin und…
    vimeo.com


    und etwas kürzer:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    btw. es sind nicht nur die Bomben im Boden von Oranienburg


    siehe Wikipedia:


    Oranienburg wurde während des Krieges stark durch Fliegerbomben geschädigt. Das ist auf die kriegswichtigen Werke in der Stadt zurückzuführen. Es gab hier zum einen die Auerwerke, die sich auf dem Gelände der heutigen Wohnsiedlung am Lindenring und am Bahnhof bis zur Havel erstreckten, und die Heinkel-Werke, von denen nur noch die sanierte Werkssiedlung Weiße Stadt und Teile des Werksflugplatzes im Süden der Stadt existieren. Durch die Explosionskraft der Bomben, welche die Produktionsstätten der Auerwerke zerstörten, kam es zur Freisetzung und Verteilung des dort verarbeiteten radioaktiven Materials. Oranienburg ist seitdem bundesweit der radioaktiv am meisten belastete Ort.

  • Tipp: Jetzt kostenlos registrieren, mitmachen und das Forum ohne Werbebanner nutzen.
  • Bei meinen Eltern im Viertel (Hohen Neuendorf) wurde gestern gebuddelt. ich vermute mal das war die Telekom. War wohl komplett unangemeldet und bisher auch nur am Gehweg und noch nicht bis zum Haus.


    Nur rein Interessehalber, wenn nur auf dem Gehweg die Längstrasse gebaut wird, warum sollte man beim Kunden sowas anmelden ?

    Macht vllt nur dann Sinn wenn man die Einfahrt aufreisst... aber sonst sehe ich da keinen Grund...

  • Wie auf dem Bild zu sehen (z.b. neben dem Gartentor) wurden sämtliche Einfahrten aufgebuddelt. Abends war der Ursprungszustand wieder hergestellt. Von daher kein großes Problem, war an der Stelle auch eher informativ gemeint für Mitlesende die auch in dem Ausbaugebiet der Telekom wohnen. Eine Info wäre aber sicher trotzdem nett gewesen und verhindert im Zweifel Probleme bei den Anwohnern.

    Ich finde es nicht zu viel verlangt den Anwohnern (nicht nur den Kunden) z.b. eine Woche vorher einen Zettel in den Briefkasten zu werfen.

  • Tipp: Jetzt kostenlos registrieren, mitmachen und das Forum ohne Werbebanner nutzen.
  • Mal ein Zwischenstand, die letzte Email kam am 02.10.2023 mit folgendem eher allgemein gehaltenem Inhalt:


    An die AnwohnerInnen der betroffenen Straßen

    Wir haben noch einige Details zu klären, bevor wir mit der Lieferung beginnen können. Die Planungs- und Genehmigungsphase ist noch nicht vollständig abgeschlossen.

    Der Bau einer neuen Infrastruktur ist ein komplexes Vorhaben. Wir danken Ihnen für Ihre anhaltende Unterstützung und Geduld während dieses Prozesses und freuen uns darauf, Sie so bald wie möglich bedienen zu können!

    Mit freundlichen Grüßen

    Open Infra | info-de@openinfra.com  | +49 (0) 800 001 01 60



    ---------------------------------------------------

    Bleibt also abzuwarten.